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Kinderspiel Ochs am Berg: So geht das beliebte Spiel

Kinder laufen gemeinsam draußen über eine Wiese
© Sergey Novikov / Shutterstock
Ochs am Berg ist ein Spiel für Kinder, das sich am besten in einer Gruppe spielen lässt. Wie es abläuft und abwechslungsreich bleibt, liest du hier.
  • Alter: Ab vier Jahren
  • Spieler:innen: Ab drei 
  • Zubehör: keins
  • Ort: Turnhalle oder im Freien
  • Kategorie: Kinderspiel, Outdoor-Spiele
  • Aufsicht erforderlich: nein (eventuell als Spielleiter:in)

Ochs am Berg: Spielregeln in sechs einfachen Schritten

Vorbereitung: Ochs am Berg lässt sich am besten in einer Turnhalle oder im Freien spielen. Wichtig ist, dass die Kinder genug Platz zum Bewegen haben. Mit ausreichend Abstand (etwa 20 Meter) werden eine Start- und eine Ziellinie festgelegt, die sich parallel zueinander befinden.

  1. Ochsen bestimmen: Die Kinder müssen sich auf einen Ochsen festlegen. Das Kinderspiel Schere, Stein, Papier kann helfen, den Ochs am Berg zu bestimmen.
  2. Startposition einnehmen: Der Ochs platziert sich auf der Ziellinie mit dem Blick zur Wand (Turnhalle) oder einem Baum (im Freien). Der Rest der Gruppe steht in einer Reihe etwa 20 Meter hinter dem Ochsen an der Startlinie.
  3. Abzählreim: Der Ochs am Berg startet das Spiel, indem er folgenden Reim laut aufsagt: „Eins, zwei, drei, vier … Ochs am Berg”. Während des Reims dürfen sich die Kinder der Gruppe von der Startlinie schrittweise vorwärtsbewegen.
  4. Erstarren: Während der Ochs das Wort „Berg” ausspricht, dreht er sich um und alle Kinder müssen in ihrer aktuellen Position erstarren. Wenn der Ochs ein Kind noch in der Bewegung erwischt, muss es zur Strafe zurück an die Startlinie. Wenn der Ochs sich jedoch erneut umdreht, bevor das Kind die Startlinie erreicht hat, darf es wieder zu seinem ursprünglichen Platz zurückgehen.
  5. Ende des Spiels: Wer zuerst die Ziellinie des Ochsen erreicht, hat das Kinderspiel gewonnen. Der Sieger darf als Belohnung in der nächsten Runde den Ochsen spielen.

Ochs am Berg: Drei Ideen für mehr Abwechslung

  • Grimassen: Der Ochs kann die Erlaubnis erhalten, näher an die Kinder heranzutreten, während er sie beobachtet. Er darf dabei witzige Grimassen schneiden oder Witze erzählen. Kurzum: Der Ochs versucht alles, um die Kinder zum Lachen zu bringen. Hat er damit Erfolg, kann er das Kind zurück zur Startlinie schicken.
  • Teilstrafen: Die bestraften Kinder müssen nicht zwingend immer zur Startlinie zurückgehen. Der Ochs kann innerhalb der Gruppe auch Teilstrafen anordnen. Wenn sich ein Kind beim Spielen nur minimal bewegt, kann der Ochs das Kind zum Beispiel lediglich drei Schritte zurückschicken. Nachteil: Es liegt im Ermessen der Ochsen, welche Strafe ausgesprochen wird. Vermeintlich ungerechte Strafen können die Kinder gegeneinander aufbringen. Wichtig ist immer, dass die Regeln vorab klar abgesprochen sind. Klar ist: Wer sich nicht bewegt, kann auch nicht bestraft werden.
  • Aussprache: Der Ochs hat die Möglichkeit, den Reim „Ochs am Berg” mal schneller, mal langsamer aufzusagen. Er kann auch die ersten beiden Wörter ganz langsam und dann das Wort „Berg” schnell aussprechen. Durch die Unberechenbarkeit der Aussprache wird es für die Kinder schwieriger, rechtzeitig zu erstarren.

Ochs am Berg: Andere Namen für das Spiel

  • Ein Hase läuft über das Feld
  • Zeitung lesen
  • Donner, Wetter, Blitz

Du suchst Ideen für weitere tolle Spiele? Mit einer großen Gruppe lässt sich eine Schnitzeljagd perfekt durchführen. "Ich packe meinen Koffer" ist dagegen ein Spiel, das sich gerade auf Reisen auch mit wenigen Personen spielen lässt. Außerdem findest du bei uns tolle Ideen für Gummitwist.

ELTERN

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