Nein, ich will jetzt nicht mit diesem Klischeeding anfangen, „Mütter & Söhne“. Ich kann nur von meinem Sohn sprechen und für den bin ich noch alles. Seine ganze Welt, sein Anker. Manchmal habe ich das Gefühl, diesem kleinen Körper ist gar nicht klar, dass er sich bei der Geburt von mir im wahrsten Sinnen des Wortes abgenabelt hat. Er braucht mich, auch körperlich. Er hat von Anfang an bei mir im Bett geschlafen. Das Beistellbettchen war eigentlich nur Deko bei uns im Haus. Auch heute, mit seinen fast drei Jahren, kommt eigentlich jeden Abend sein „Ich slaf bei Mama.“ Ja, wir legen ihn in sein eigenes Bett, aber es gibt sehr wenige Nächte, in denen er sich nicht nachts zu uns rübertragen lässt. Zuhause findet er schon selbst den Weg zu uns – sogar ein Stockwerk höher. Ja, wo seine Mama ist, das weiß er! Aber nur im Bett schlafen reicht nicht. Körperkontakt muss sein. Ganz enger. Und „smusen, Mama“.
„Ich bin schon dross“ hören wir von ihm oft. Vor allen Dingen in letzter Zeit ist „selber!“ ist das Schlüsselwort. Aber während ich das hier hier so schreibe, kann ich ihn im Spiegel hinter mir auf dem großen Bett schlafen sehen.
SarahPlusDrei „Ich heirate mit dir, Mama!“ – warum Jungs haben so toll ist
© SarahPlusDrei
Ehrlicherweise habe ich immer gedacht, falls ich zwei Kinder kriegen sollte, dann sind es zwei Mädchen. Und dann? Dann kamst du und das Glück könnte größer nicht sein.