Ein Abschied von Stunden der Auszeit und einer Reise in die Vergangenheit. Er wird nicht wirklich gehen. Er bleibt! Womöglich sogar genau da, wo er jetzt sitzt. In der Ecke. Auf der Couch.
Und doch geht ein Stück Unbeschwertheit.
Weicht einer ordentlichen Portion Leben, unfassbarer Liebe und noch unglaublicherer Lautstärke. Lieb gewonnener und vertrauter Lärm, welcher gleich wieder in dieses jenes Häuschen einziehen wird. Denn gleich werden wir zwei wieder Eines sein: Eltern.
24 Stunden alleine
Vierundzwanzig Stunden gab es nur uns zwei – und jede Menge Stille im Haus. Stille, welcher wir uns entzogen um die große, kleine Freiheit zu genießen. Und auch Stille, welche wir endlich, endlich in den eigenen vier Wänden genießen konnten. Wir waren nicht mehr vierzig oder gar schon kurz vorm nächsten Jahrzehnt (Ätsch Schatz, DER musste jetzt sein).
Wir waren wieder jung und frei.
„Studenten“ (ich weiß, ich für meinen Teil bin’s nie gewesen) ohne jegliches Zeitgefühl und Verantwortung.
Und wisst Ihr was? Es war wunderbar!
Vierundzwanzig Stunden den Reset-Knopf drücken und sich als Paar wieder finden.
Mama steht Kopf 24 Stunden: Paar auf Zeit

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Am liebsten würde ich ihm jetzt die Hand schütteln und mich bedanken. Möchte mich verabschieden, von dem fremden Mann, der mir doch so vertraut ist. Denn es gleicht einem nahenden Abschied. Dieses wehleidige Gefühl, welches mich gerade jetzt – nach vierundzwanzig Stunden – heimsucht.