Ein neues Kapitel aus #lebenemitkindern #lebenamlimt. Als wir noch keine Kinder hatten, sagte Nr. 4 der Thronfolge immer, dass er sich daneben schmeißt, wenn sein Kind sich im Supermarkt heulend auf den Boden neben den Süßigkeiten an der Kasse wirft. Hätte er dieses die Tage getan, wäre ich glaube ich handgreiflich geworden und hätte somit zumindest ein Ventil für meine Aggressionen gehabt.
Leute, die keine Kinder haben, werden schockiert sein, Eltern mich wahrscheinlich verstehen: Leben mit Kindern heißt vor allen Dingen seine Aggressionen im Zaum zu halten. Selten in meinem vorherigen Leben hätte ich so Lust gehabt einfach mal auszuflippen, sorry auszurasten, rumzuschreien, jemanden anzuschreien, jemanden mal zu packen und zu schütteln und zu sagen: Sorry, ABER DAS GEHT SO NICHT!!!!! STOPP!!!!!
Und noch nie im meinem vorherigen Leben habe ich mich so ohnmächtig gefühlt, hilflos sozusagen. Denn ich flippe nicht aus (meistens zumindest), auch Ausrasten im eigentlichen Sinne ist eher selten, Rumschreien ok, manchmal, Anschreien aber nicht und auch Packen und Schütteln gehört hier nicht zur Erziehung. Das hat zur Folge, dass Elternschaft hier in manchen Teilen eine Form des Aushaltens ist. Und Ertragens. Kürzlich hatte ich dann den Fall: Süßigkeiten an der Kasse.
SarahPlusDrei 35 Cent für ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne – Kampf den Kassensüßigkeiten
© SarahPlusDrei
Leute, die keine Kinder haben, werden schockiert sein, Eltern mich wahrscheinlich verstehen: Leben mit Kindern heißt vor allen Dingen seine Aggressionen im Zaum zu halten. Kürzlich hatte ich dann den Fall: Süßigkeiten an der Kasse.