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Eine ganz normale Mama 8 Zeichen, dass in diesem Haus ein Kindergeburtstag war

Die Geburtstagsparty meines Sohnes liegt hinter uns. Geschafft! Das heißt: Fullhouse, full Stimmung und am Ende des Tages kann man an genau diesen Zeichen erkennen, dass in diesem Haushalt ein Kindergeburtstag war:
Nathalie Klüver
© Eine ganz normale Mama

Die Geburtstagsparty meines Sohnes liegt hinter uns. Geschafft! War der 3. Geburtstag noch ein harmloser Einstieg in die Kindergeburtstag-Karriere (die Kinder waren zufrieden am Spielzeug ausprobieren), der 4. auch noch recht pflegeleicht (bis auf einmal Topfschlagen wollten die Kinder auch kein Unterhaltungsprogramm), ist der 5. Geburtstag schon etwas fordernder. Das normale Spielen reicht nicht mehr. Topfschlagen ist super. Aber dauert auch nicht den ganzen Nachmittag. Ohne Schatzsuche kein anständiger 5. Geburtstag, findet mein Sohn. Schatzsuche = Lärm = Hausverlassen mit einer Horde wilder Kinder (Straßen! Autos!) =Vorbereitung. Und dann geben die Eltern auch noch ihre Kinder einfach so ab und verschwinden frohgemut in ihren freien Nachmittag. Das heißt: Fullhouse, full Stimmung und am Ende des Tages kann man an genau diesen Zeichen erkennen, dass in diesem Haushalt ein Kindergeburtstag war:

1. Eine Spur aus Kuchenkrümeln führt ins Kinderzimmer

Natürlich haben wir nicht den Anfängerfehler begangen und das Herumlaufen beim Essen erlaubt. Natürlich gab es nur im Esszimmer den Geburtstagskuchen und später das Abendbrot. Aber diese Krümel müssen magischerweise an den Kinderklamotten kleben bleiben. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass es diese ominöse, nicht zu übersehende Spur durchs Haus gibt.

2. Vor dem Haus und in direkter Umgebung verzieren Kreidepfeile die Straße

Kein Kindergeburtstag ohne eine gepflegte Schatzsuche! Findet mein Sohn. Und viele seiner Freunde auch. Und die führte uns mithilfe von Kreidepfeilen quer durchs Stadtviertel bis zum sorgfältig versteckten Schatz. Schatzsuchen sind zwar anstrengend, weil man eine Horde Kinder im Auge behalten muss, die kreischend auf der Suche nach dem nächsten Pfeil auf die Straße zuläuft (jetzt weiß ich, wieso man in der Schule 100 Meter Läufe trainiert. Um später mit seinen Kindern mithalten zu können). Aber während die lieben Kleinen draußen den Pfeilen hinterherlaufen, können sie im Haus nichts auf den Kopf stellen und ihren Bewegungsdrang weit genug von Vasen und anderen zerbrechlichen Dingern ausleben. Punkt an die Schatzsuche.

3. Kaputte Trötpfeifen aus Papier schmücken die entlegensten Winkel im Haus

Sie machen ja so herrlich Krach. Und gehen glücklicherweise auch schön schnell kaputt, so dass es sich mit dem Krach erledigt hat, bevor er die Ohren nachhaltig schädigt. Mein Sohn steht drauf. Und sie sind so schön billig und passen vorzüglich in die Überraschungstüte für die Gäste. Also her damit und reingestopft. Die eigenen Eltern nerven indes die wenigsten Geburtstagsgäste mit den Tröten, denn sie geben schon vor 18 Uhr ihren Geist auf und finden sich noch Tage später an den merkwürdigsten Orten wieder. Unterm Klo. Im Blumentopf. Im Briefkasten. Oder angesabbert und durchfeuchtet unterm Sofakissen. Nächstes Jahr gibt es die Tröten erst beim Abholen mit nach Hause, auch wenn ich damit den Zorn der anderen Eltern auf mich ziehen werde.

4. Luftballonreste sind überall da, wo keine Trötenreste sind

An den Stellen, wo es keine Trötenreste gibt, findet man Luftballonüberreste oder zerfetzte Luftschlangen.

5. Auf dem Esszimmerboden tanzen Nudeln und Smarties Polonaise

Nathalie Klüver
© Eine ganz normale Mama

Das Essen ist ja sowas von nebensächlich auf einem Kindergeburtstag. Und so machte ich die einchste Kuchenversion, wichtig waren eh nur die Smarties und Gummibärchen obendrauf. Mein Tipp an alle Eltern: Macht Euch keine Gedanken übers Essen und bloß nicht zuviel Mühe! Die Kinder sind viel zu aufgeregt, um in Ruhe zu essen. Und wenn sie essen, stellen sie keine hohen Ansprüche. Stellt Gummibärchen und Smarties in Griffweite und Ihr habt glückliche Gesichter. Und abends ist das Wichtigste: der Ketchup. Da kann man zur Not auch Smarties reintunken, wenn man weder Würstchen, noch Chicken McNuggets noch Nudelsalat mag. Achja, kleiner Tipp am Rande: Beim Nudelsalat empfiehlt es sich, eine Blankoversion zu machen. Also nur Nudeln ohne alles. Für die Kinder, die weder Erbsen, noch Äpfel, noch Mayo, noch Erbsen und Co. mögen.

Kindergeburtstag-Tipp: Nie VOR der Party aufräumen!

6. Im Kinderzimmer liegt der Inhalt des gesamten Regales auf dem Boden

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