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Einer schreit immer Als Schwangere im Mittelpunkt, als Frühchen-Mama auf dem Abstellgleis

Einer schreit immer: Als Frühchen-Mama auf dem Abstellgleis
© einerschreitimmer.com
Als Schwangere stand ich oft im Mittelpunkt, du vermutlich auch.  „Ach, wie geht es dir?“ „Geht es noch, oder ist es schon anstrengend?“ „Komm, setz dich, ich mach das für dich!“

Hilfe, Komplimente, Sorgen um das Befinden stehen an der Tagesordnung. Ja, bei einer Zwillingsschwangerschaft kommt vielleicht noch ein mitleidiger Ausdruck oder Satz dazu, aber im Prinzip geht es immer um die Schwangere. Doch kaum ist das Baby (oder die Babys) auf der Welt, ist alles ganz anders. Die Mama ist am Abstellgleis, keiner interessiert sich wirklich, wie es dir geht. Was meine ich damit? Nun, dazu muss ich dir meine Geschichte erzählen. Ich war schwanger mit meinen Zwillingen und das als Erste in der Familie und im Freundeskreis. Jeder hat mich immer wieder gefragt, wie es mir körperlich und mental geht, ob ich eh genug Schlaf bekomme, ob sie mir meine damals 2-jährige Tochter abnehmen können, damit ich mich ausrasten kann.

Gerade noch schwanger, plötzlich Mama

Dann hatte ich bei 34+6 plötzlich einen Blasensprung, meine Cerclage (ein chirurgischer Verschluss des Muttermundes) war noch nicht entfernt. Ich war absolut nicht darauf vorbereitet; es gab keine Anzeichen dafür, denn zwei Tage vorher war bei der Untersuchung noch alles OK. Mir war nur etwas schlecht an dem Tag, ich vermutete einen Magen-Darm-Virus, bis es dann losgegangen ist. Ich fuhr mit dem Rettungswagen ins Spital, die Wehen haben eingesetzt und mir musste die Cerclage entfernt werden.

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