Allerdings druckste nur wenige Tage später plötzlich die Tochter rum, weil eine Schulfreundin etwas zu ihr gesagt hatte, dass in ihrem kleinen Kopf nun ziemlich rotierte. „Meine Mama kann deine Mama nicht leiden; sie findet sie blöd!“ war es und stellte die Mausemaus vor die Frage, ob es mich verletzten würde, wenn sie es an mich weitergab. Glücklicherweise entschied sie sich aber dafür, denn so konnte ich ihr erklären, dass das für mich ok sei und es keinen Einfluss auf IHRE Freundschaft nehmen würde. Davon abgesehen wurde mir klar, dass da ein Thema vor meiner Nase aufgepoppt war, dass ich bis zu diesem Moment nicht ausreichend präsent auf dem Schirm gehabt hatte: Antipathie … und wie wir unter Eltern damit umgehen bzw. umgehen SOLLTEN.
Was mache ich eigentlich, wenn ich als Mama die Mutter eine/r Schul- oder Kita-Freund*in nicht leiden kann?
NIEMAND kann jeden leiden und/oder wird von jedem anderen gemocht. Dass ist absolut normal und gilt natürlich auch für Eltern. Logisch. Allerdings wird es etwas „special“, wenn man Kinder hat, denn wir alle wissen: Kinder haben krass gute Ohren, wenn es darum geht, etwas zu hören, was sie vielleicht gar nicht hören sollen.