Es fing schon damals in der Schwangerschaft mit unserer Nr. 1 an. Einladungen zu Geburtstagen etc. wurden weniger bzw. das Erscheinen meinerseits wurde bereits während der Einladung in Frage gestellt, ob es denn wohl überhaupt machbar für mich wäre, zur Feier zu kommen. Ähm… Ich hatte weder gebrochene Gliedmaßen noch wurde mir der Führerschein abgenommen. Natürlich wäre es machbar.
Allgemein wandten sich einige Freunde ab. Nicht von jetzt auf gleich. Es war ein schleichender Prozess. Die Interessen gingen auseinander. Während man sich als werdende Mutter mit Dingen wie Baby-Ausstattung und das Bald-Mutter-Sein beschäftigt, sich das Leben einfach verändert und man damit wächst und weiterentwickelt, lebten die vermeintlichen Freunde ihr gewohntes Leben einfach weiter, womit ich immer völlig fein war, denn ich war schließlich auch noch Ich, nur halt anders bzw. mit Baby an Bord.
Spätestens nach der Geburt unserer Nr. 1 erkannte man, wer die wahren Freunde sind.