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Küstenkidsunterwegs Ausgeübter Beruf: Mami

Küstenkidsunterwegs - Ausgeübter Beruf: Mami
© Kütenkidsunterwegs
Mein Blick haftete an dem Feld „Ausgeübter Beruf“. Da war ein Strich! „Soll das etwa heißen, ich hätte keinen ‚ausgeübten Beruf‘?“ „Nein“, antwortete mein noch gut gelaunter Ehemann, „Du arbeitest ja momentan auch nicht.“ „Ich ARBEITE NICHT?“

Hallo Zusammen!
Neulich, als unser Sohnemann endlich schlief und ich es an den PC geschafft hatte, kam mein Mann zu mir ins Arbeitszimmer. Er wedelte wichtig mit Papier und hielt mir ein Formular unter meine schwer beschäftigte Blogger-Nase: „Hier, Schatz, unterschreib das mal bitte, falls ich es morgen einreichen kann“. Ich atmete aus und schrieb den Satz noch zu Ende.
Dann warf ich einen Blick auf das dicht bedruckte Papier. „Das“ war ein Antrag auf Lohnsteuerermäßigung. Aha, dachte ich, Kinderfreibetrag und so. Gute Sache, das. IST wichtig. Ich zückte den Stift, wollte unterschreiben, aber überflog das Dokument noch einmal kurz. Plötzlich blieb ich hängen, und zwar bei der Überschrift „Ehegatte“. Trotz der männlichen Form war offensichtlich ich gemeint. Das war aber gar nicht der Punkt, vielmehr haftete mein Blick am darunter stehenden Feld „Ausgeübter Beruf“. Da war ein Strich! Wisst Ihr, so ein Querstrich, der meint „fehlt“ oder „nicht vorhanden“. EIN STRICH?!? Ich konnte es nicht fassen und blickte den Lieblingsgatten an: „Was ist denn das?“ „Na ja“, gab er zurück, „was meinst Du?“ „Hier“, sagte ich und deutete auf das Feld, „soll das etwa heißen, ich hätte keinen ‚ausgeübten Beruf‘?“

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