Meine frühe Erfahrung mit der Antibabypille
Als ich 15 war, hatte ich meinen ersten festen Freund und kurz später habe ich angefangen, die Anti-Baby-Pille einzunehmen. Dr Gedanke, ich könnte die Pille absetzen, kam mir also noch gar nicht in den Sinn. Ich habe mir nichts dabei gedacht, auch wenn meine Mama schon damals meinte, ihr wäre es lieber, wenn ich anders verhüten würde.
Für mich war es das Verhütungsmittel der modernen „Frau“, meine Mama hatte das wohl nur noch nicht verstanden. Natürlich war in Wirklichkeit ich diejenige, die etwas nicht verstanden hat und es sollte weitere 10 Jahre dauern, bis ich es verstehen sollte. Ich habe die Pille gut vertragen, bin nur einmal vorübergehend auf den sog. Verhütungsring umgestiegen, der mir auf Dauer aber zu teuer war. Funktioniert hat die Pille auch, alles funktionierte nach Uhrwerk und war so herrlich unkompliziert. Nur einmal am Tag dieses winzige Ding schlucken und kein Risiko, schwanger zu werden. Auch meine Freundinnen nahmen alle die Pille, es schien das normalste der Welt.
Das erste Mal die Pille absetzen
Als ich 22 war, ging meine erste Beziehung in die Brüche. Ich sah in dem Moment keinen Nutzen für mich und wollte das erste Mal die Pille absetzen, was ich auch tat. Mir ging es in dieser Zeit wahnsinnig gut, ich war energiegeladen und aktiv wie noch nie. Aber mit der Pille oder besser gesagt mit dem Absetzen der Pille brachte ich das nicht in Verbindung. Auch dass ich monatelang meine Regelblutung nicht wieder bekam, machte mir kaum Sorgen. Als ich wieder anfing, Männer zu treffen, nahm ich die Pille auch wieder ein. Dieselbe wie immer.
Histamin und Hormone
Und dann wurde ich krank. Nichts schien mehr zu stimmen mit meinem Körper, alles war aus dem Gleichgewicht.
Rubbelbatz Bei Histaminintoleranz lieber die Pille absetzen?
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Die meisten fangen an, sie im Jugendalter zu nehmen, wo sich unser Körper und auch unsere Stimmung so stark und schnell verändern – ohne sie auch nur im geringsten zu hinterfragen. Wir nehmen es einfach als Teil des „Erwachsenwerdens“ hin, dass wir uns eben ein wenig anders fühlen, ein wenig weniger lebendig.