
Also wieder zwei Monate früher, als noch vor drei Jahren empfohlen wurde (ich vermute daher, dass Eltern in spätestens 10 Jahren geraten wird, ihrem Säugling direkt im Anschluss an die Geburt ein Steak mit Kartoffeln und Erbsen-Möhren-Gemüse zu verabreichen – UNGESCHNITTEN! ). Das bedeute für mich theoretisch: Ich SOLLTE loslegen, Brei klar machen, Lätzchen kaufen und Löffelchen zurechtlegen, denn der Krümel ist jetzt schon einige Tage ÜBER vier Monate alt. Mach ich aber nicht. Warum?
Och, ganz einfach: Ich hab noch keine Lust … und ich glaube, mein Babylein auch nicht. Genaugenommen gedenke ich sogar noch mindestens zwei weitere Monate zu warten, weil ICH schrecklich gerne stille und der Krümel sich bisher null darüber beschwert. Ändert sich das, werde ich mich fügen und dem Jungen „wat leckeres zu beißen“ anbieten, aber vorher lasse ich mich nicht stressen. DIESMAL nicht. Bei der kleinen Madam habe ich mich bzw. uns nämlich ziemlich heftig unter Druck gesetzt, weil ich dachte, es MUSS jetzt klappen, und das hat uns die ersten Monate Beikost echt schwer gemacht. Heute weiß ich es besser. Heute weiß ich, dass nur der Krümel und ich entscheiden, WANN der richtige Zeitpunkt für den Start ist. Genaugenommen wird es wahrscheinlich sogar AUSSCHLIESSLICH der Sohnemann sein, der die Entscheidung trifft. Ich will ja realistisch bleiben :) .
Und apropos realistisch: Obwohl ich noch etwas damit warten will, habe ich dennoch mal in meiner Erinnerung an die Beikost-Einführungs-Zeit mit der Mausemaus gekramt und sie – so aus Jux und Dollerei – mit meinen neusten, auf natürlich wissenschaftlich fundierten Karlchen-Studien basierenden Erfahrungen ergänzt. Und siehe da: Eigentlich HABEN wir schon angefangen :) .
BEIKOST-EINFÜHRUNG IN 10 (REALISTISCHEN) SCHRITTEN: