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Ciao Cacao Kinder und Medien: Wieviel ist zuviel?

Junge spielt am Laptop
© sakkmesterke / Adobe Stock
Donnerstagabend stand bei uns ganz im Zeichen von Digital Detox – wir haben nämlich schon vor einigen Tagen einen Medien-freien Abend pro Woche beschlossen. Das bedeutet, Handys und Tablets müssen um 18 Uhr von allen Familienmitgliedern abgegeben werden, der Fernseher bleibt aus.

Die beiden Kleinen nahmen das am Donnerstag ganz gut auf, die beiden Großen nicht. Vom 14-jährigen kam lang andauernder, mürrischer Protest, die Tochter verteidigte ihr Handy zunächst mit ihrem Leben. Letztlich haben wir es aber dann doch durchgezogen und am Ende lief der Abend ohne Mediennutzung auch ganz gut.

Ausgerechnet auf diesen ersten, medienfreien Abend fiel ein Online-Elternabend des örtlichen Gymnasiums zum Thema „Kinder in ihren medialen Welten begleiten„. Auch in unserer Familie führen Zocken, Fernsehen und Handy-Nutzung der Kinder regelmäßig zu Reibereien. Während mein Mann also mit den 4en eine Runde „Mensch ärgere Dich nicht“ nach der anderen spielte, saß ich in der Küche und lauschte mit Stöpseln im Ohr den Worten einer Medienpädagogin.

Die für mich wichtigsten Infos aus dem Vortrag:

Uns Eltern fehlen im Bereich der Mediennutzung unserer Kinder die eigenen Vorbilder. Wir wuchsen ohne Medien auf und müssen uns jetzt mit den geänderten Umständen arrangieren.

Verstehen statt Verbieten

Wir sollten versuchen, unsere Kinder in ihrer Mediennutzung zu verstehen. Pauschal zu verbieten geht in aller Regel nach hinten los. Das Handy wochenlang wegzunehmen hat negative Auswirkungen auf die Sozialisation...

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