Ein klarer Fall für die Nuckelfee also, die den Schnuller einsammeln und im Gegenzug ein Geschenk dalassen würde. Schade nur, dass ich die Rechnung lange Zeit ohne meine Mini-Maus gemacht hatte…
Einzug des Schnullers
Nuckel oder kein Nuckel? Das war hier nie die Frage. Während mein eines Zwillingsmädchen gleich nach der Geburt bei mir einziehen konnte, wurde ihre Schwester auf der Neonatologie betreut. Dort bekam sie einen Nuckel verpasst – ohne dass Ärzte oder Schwestern mich vorher gefragt hätten. Aber was hätte ich auch sagen sollen? Der Schnuller schien sie zu beruhigen und als Zwillingsbaby sein Leben ganz allein im Inkubator zu beginnen, ist sicherlich keine schöne Erfahrung. Wenn ihr der Schnulli also half, dann sollte sie ihn haben.
Bald schon wurden meine Minis beide als stabil aus dem Krankenhaus entlassen. Das erste Jahr mit Zwillingen war schon eine Herausforderung, das könnt ihr euch sicher vorstellen. Dazu noch meine beiden älteren Kinder, die mit ihren 7 und 10 Jahren natürlich auch noch meine Aufmerksamkeit einforderten. Eine aufregende Zeit, in der wir uns als Großfamilie neu finden und aufstellen mussten.
Immer dabei: Der Nuckel
Egal ob krabbeln, hochziehen oder erste Schritte: Der „Nunu“ war meistens dabei. Je älter meine Tochter wurde, umso öfter nahm ich ihn weg, was sie auch phasenweise tolerierte.
Mama & Co Der richtige Zeitpunkt für die Nuckelfee? Wenn mein Kind bereit ist!
© Mama & Co
Oh ja, das war die ganz, ganz große Liebe: Meine Kleine und ihr Nuckel waren ein super Team, unzertrennlich quasi. Während die Monate und Jahre vergingen, konnte ich ihre Symbiose zwar auf die Nacht einschränken, doch ihn endgültig wegnehmen, das wollte ich meiner Tochter nicht zumuten.