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Die Rabenmutti Die passende Mutter-Kind Kur Klinik finden | Teil 1

Blog Die Rabenmutti, Kur 1
© Die Rabenmutti
„Gerne übernehmen wir die Kosten für eine 3-wöchige Mutter-Kind-Kur“. Der Brief meiner Krankenkasse hat mich umgehaun. WAS? So schnell? Einfach so? Wo waren die 6 Monate Wartezeit? Warum läuft das ganz ohne Wiederspruch ab? Warum geht das jetzt plötzlich alles so schnell?!

Lange habe ich gehadert, ob ich überhaupt eine Kur machen möchte. Bereits vor der Schwangerschaft mit Marie hatte ich mit dem Gedanken gespielt eine Kur anzutreten. Und den Gedanken wieder verworfen. Dann lagen hier bereits erste Dokumente – die ich dann wieder entsorgt hatte, weil sie mich so überfordert hatten. Um euch die Überforderung zu nehmen, nehme ich euch nun Schritt für Schritt mit. Von A wie Antrag bis Z wie Zugfahrt erkläre ich euch in verschiedenen Beiträgen alles, was ich mir erarbeitet habe.

Den Antrag selbst stellen
„Du brauchst einen Arzt, der dir das ausfüllt!“ Poah, hier habe ich mich echt schwer getan. Zu wem kann ich denn da gehen? Die Antwort fällt immer gleich aus: Zum Hausarzt. Allerdings besuche ich den jedes viertel Jahrhundert Mal. Und dann hatte meine Hausärztin auch noch abgedankt und ein neuer Arzt hatte ihren Platz eingenommen. Kann der das wirklich machen?
Ja, kann er. Ich bin einfach hin – mit einem Termin – und habe meine Probleme geschildert. Gemeinsam haben wir dann den Antrag und das Attest (für die Mutter) ausgefüllt; Stempel und Unterschrift drauf und fertig. Die Mädels sollten als Begleitkinder mit, daher konnte ich ihren Attest beim Kinderarzt ausfüllen und absegnen lassen (veraltet).

Wo bekomm ich den Antrag her?
Vor ein paar Wochen hatte ich mir die Anträge – Antrag für eine stationäre Mutter-Kind Kur, Ärztliches Attest (Kind), Ärztliches Attest (Mutter) – dazu noch von der Webseite der Krankenkasse heruntergeladen und den Ärzten vorgelegt. Jede Krankenkasse hatte da wohl individuelle Anträge.

Seit dem 1.10.2018 gelten aber einheitliche Anträge für Mutter/Vater-Kind-Kuren, die man direkt beim jeweiligen Arzt erhalten soll. Ihr macht also einen Termin beim Hausarzt aus, füllt gemeinsam die Anträge bzw. Atteste (Muster 64 ) aus und schickt sie der Krankenkasse zu. Manche Ärzte geben den Wisch sofort mit, andere lassen sich einige Tage Zeit.
Wenn die Kinder als Begleitkinder mitgehen, kann der Hausarzt das ebenfalls ausfüllen (das ist neu). Sollten die Kinder aber ebenfalls eine Therapie benötigen, müssen die Atteste (Muster 65 ) vom zuständigen Kinderarzt ausgefüllt werden. Da braucht ihr dann einen Extra-Termin.

Anträge über Kurberatungen machen
Ich war von den vielen Bögen und Informationen so überfordert, dass ich meinen Antrag eigentlich über eine Kurberatung laufen lassen wollte. 

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