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Einer schreit immer – die Wahrheit über das Leben mit Zwillingen Die Sache mit dem Kinderwagen: Zweifach ist gar nicht so einfach…

Einer schreit immer – die Wahrheit über das Leben mit Zwillingen: Die Sache mit dem Kinderwagen: Zweifach ist gar nicht so einfach…
© Einer schreit immer – Die Wahrheit über das Leben mit Zwillingen
Kennt ihr das eigentlich, wenn man an der Supermarktkasse steht, und dann gar nicht mit dem Zwillingskinderwagen durchpasst? Mir ist das wieder einmal passiert…. Ich habe zwei Im-Mobilien. Zwei Kinder um genau zu sein. Seit ich Mutter von Zwillingen bin, wird das Verlassen des Eigenheims zu einer Reise nach Jerusalem.

Kennst du Sisyphos? Den armen Kerl, der ständig einen Stein den Berg hinauf rollen musste, nur um kurz vor dem Ziel zu scheitern? Das ist mein Leben! Seit ich Kinder habe, wird es zu einer Vormittag füllenden Aufgabe zwei Liter Milch zu kaufen. Bis man die Kinder für einen Mini-Einkauf fertig hat, ist die Milch im Geschäft schon sauer. Gibt es vielleicht deswegen die „Länger-Frisch-Milch“?

Prinzipiell hat eine Mutter ja drei Möglichkeiten mit zwei Kindern einmal einkaufen zu gehen: Entweder die Mutter ist verwegen, dann verwendet sie das Auto. Mit anderen Worten: Kinder wickeln, füttern, anziehen und dann Stück für Stück ins Auto tragen. Während man also Kind A ins Auto bringt, brüllt Kind B. Holt man dann Kind B, dann tut Kind A seinen Unmut kund. So wissen auch die Nachbarn, dass es zu einem Milch-Engpass gekommen ist. Wichtig: Kinderwagen nicht vergessen. Der ist nicht nur schwer, sondern auch äußerst sperrig. Die Einkaufsliste sollte demnach relativ kurz sein, da der Kofferraum bereits vom Wagen besetzt ist. Und von jenen Dingen, die jede Mutter eben so mithaben muss: Windeln, Feuchttücher und einen Liter Baldrian. Zum Eigengebrauch, versteht sich…

Die zweite Möglichkeit an frische Milch zu kommen, sind die öffentlichen Verkehrsmittel: Da ist Geschick und vor allem Diplomatie gefragt. „Och – sind das Zwillinge?“, ist die am häufigsten gestellte Frage. Obwohl es mir auf der Zunge liegt zu sagen: „Nein, die sind zufällig gleich angezogen und sehen sich zufällig ähnlich“, antworte ich höflich: „Ja – Zwillinge! Was für ein Segen!“  Währenddessen brüllt Kind A aus voller Kehle und Kind B beginnt verdächtig streng zu riechen. Aber was solls: Es sind ja nur noch fünf Stationen.

Kommen wir also zur dritten Möglichkeit

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