Die Dreijährige ist wirklich ausdauernd. Böse Zungen sagen, wir sind nicht konsequent genug. Doch wie kann man beim Einschlafen konsequent sein? Außer die Kuschelzeit knapp zu halten, kein Hörspiel zu ermöglichen und das Zimmer gemütlich, ruhig und dunkel zu halten? Früher konnte sie einfach noch etwas spielen und man kam eins- zweimal gucken. Momentan ist sie in der „Dauer-ins-Bett-Bring-Schleife“. 10 Mal und mehr kommt sie mich abholen und ich soll sie dann ins Bett bringen. Und wenn ich 45 Minuten bei ihr war, kommt sie wieder und wenn ich nur 5 Minuten bei ihr war.
Uns fehlt das Rezept.
Besser gesagt mir, denn es geht vor allem um mich. Doch auch meine Kraft ist am Ende. Die schlechten Abende und Nächte reihen sich aneinander und produzieren Frust. Ich weiß gar nicht, wann mein letzter Abend war, den ich ab einer verträglichen Zeit also 21 oder früher für mich hatte.