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8BitPapa Eine deutsche Zukunft mit kinderfreien Zonen #ohnekinderohneuns

Blog 8BitPapa, Kinderfreie Zonen
© fotostorm / iStock
Erinnern Sie sich an die Zeit, als Kinder einfach so frei herumlaufen durften? Zum Beispiel in Restaurants? Das nicht enden wollende Gequengel und Geschrei, Stühleherumrücken und Zwischendentischenlaufen, man verstand sein eigenes Schmatzen nicht mehr.

In der U-Bahn und im Bus gab es zur Mittagszeit keine freien Plätze, und Parkbesuche waren die Hölle. Penetrantes Lachen überall, und »Entschuldigung, schießen Sie den Ball einfach zurück?«, wenn man eigentlich seine Ruhe haben wollte. Das waren schlimme Zeiten.

Aber zum Glück gibt es inzwischen kinderfreie Zonen
Der Haken: Wir leben seit einiger Zeit auf der anderen Seite des Kinderzonenkonflikts. Unser Sohn ist 17 Monate alt, erforscht seine Umgebung unbarmherzig und ist dabei so neugierig wie ein eineinhalb Jahre altes Baby. Er zieht alles Greifbare vom Tisch, schiebt Stühle neben Kommoden und krabbelt auf absichtlich fern von Kinderhänden platzierte Oberflächen und zieht Schubladen mit lebensgefährlichen Werkzeugen auf. Zu Hause lässt sich die Neugier und Energie noch kanalisieren. Aber unterwegs? Draußen? In Deutschland? Undenkbar. Deshalb verlassen wir nur noch ganz selten die Wohnung. Wenn es unbedingt sein muss. 
Zum Beispiel an einem Samstag, wenn wir die Großeltern im »Kinder-geduldet«-Café Parfois Petitgrand treffen. Endlich mal raus aus der Bude.

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