So sollte es sein, wenn Kinder nach einer liebevollen Eingewöhnung ihre Kita als zweites Zuhause betrachten.
Meine vierjährigen Zwillinge sind das dritte und vierte Kind, mit denen ich eine Eingewöhnung gemacht habe. Meine beiden Großen besuchen ja bereits die (Ober-)Schule. Und ich kann euch sagen: Die Einschulung ging mir als Mama mindestens genau so sehr ans Herz, wie die Eingewöhnung im Kindergarten. Und das, obwohl ich selber Lehrerin bin…
Aber zurück zu meinen Minis. Vor ihrer Eingewöhnung habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie diese wohl ablaufen wird und wie schnell meine beiden die neue Situation akzeptieren würden. Natürlich war der eigentlichen Eingewöhnung ein Gespräch mit der Erzieherin vorausgegangen, in dem sie mir den Ablauf erklärte. Da es Zwillinge waren ging sie davon aus, dass die beiden sich ohne größere Schwierigkeiten an die neue Umgebung gewöhnen würden, was ich natürlich auch schon gehofft hatte.
Schlechte Erfahrung beim 1. Kind
Allerdings hatte ich bei der Eingewöhnung meiner großen Tochter sehr schlechte Erfahrungen gemacht, die mir als schlechtes Gewissen bis heute im Kopf rumspuken. So wollte ich nie wieder ein Kind im Kindergarten lassen, denn ihr weinendes Gesicht an der Fensterscheibe habe ich noch immer nicht vergessen… Und dabei meine ich nicht eine einzelne Situation, in welcher der Trennungsschmerz zu groß für sie gewesen wäre.
Rückblickend betrachtet hätte ich diese Kita aufgrund mehrerer Vorfälle wechseln sollen.
Mama & Co Eingewöhnung in den Kindergarten: Liebe und Geduld statt Tränen und Trennungsschmerz
© Mama & Co
Die gute Nachricht gleich mal vorweg: Meine Kinder lieben ihren Kindergarten! Jeden Morgen hüpfen sie vergnügt los, bepackt mit einigen Utensilien, die sie ihren Freunden vor Ort zeigen möchten. Drei Wochen Sommerschließzeit waren für meine beiden nur schwer auszuhalten, denn sie wurden von großer Sehnsucht nach ihrer Spielgruppe geplagt.