Einmal „Schwupps!“ und rum ist ein Jahr – ein Jahr, das pickepackevoll war mit Ereignissen und Erlebnissen und Erschütterungen und lauter „Er-“s, die einem sonst noch so einfallen.
Ab morgen heißt es für drei lange Wochen:
Der Kindergarten ist geschlossen!
Entschuldigung, ich weine nicht, ich hab‘ bloß was im Auge.
Rabenmutter – mal wieder.
Alle so: Yeah! Ferien! Zeit für die Kinder!
Ich so: Joa.
Ja, das hört sich jetzt verdammt herzlos an. Ich weiß.
Der Kindergarten ist allerdings etwas, das mir im letzten Jahr so unfassbar viel Freiheit geschenkt hat, dass ich manchmal gar nicht weiß wohin mit meiner Dankbarkeit. Und Freude.
Wer mich kennt, wer das hier liest, der weiß ja ungefähr, wie sehr ich mein kleines Leben lieb habe – da darf man also bitteschön nicht auf den Trichter kommen, ich würde meine Tochter gern abschieben, die Füße dann auf den Tisch legen, mir die Mon Chèris zur Brust nehmen und mit einem langgezogenen Gesicht am Nachmittag wieder zu Kita latschen, um schlecht gelaunt den Resttag zu verbringen. Dankeschön. So ist das nämlich nicht. Denn wir beide, mein kleines Leben und ich, wir haben vom Kindergarten viel gelernt. Sehr viel.
Leben fürs Lernen. Oder umgekehrt.
Hallo liebe Wolke Einsteigerseminar: Wie werde ich eine gute Rabenmutter?

© halloliebewolke.com
Hallo liebe Wolke, hast du auch manchmal so wenig Zeit? Heute ist der letzte Kindergartentag vor den Ferien. Und außerdem ist heute das erste Kindergartenjahr vorbei. Schwupps, hat’s gemacht, da konnte ich gar nicht so schnell zuschauen, wie die Zeit vergangen ist.