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Lächeln und winken Eltern-Interview: Die Mama, die ihren geistig beeinträchtigten Sohn schweren Herzens in ein betreutes Wohnen gab – zu seinem Besten.

Lächeln und winken: Eltern-Interview: Die Mama, die ihren geistig beeinträchtigten Sohn schweren Herzens in ein betreutes Wohnen gab – zu seinem Besten.
© LÄCHELN UND WINKEN
Im neusten Eltern-Interview auf Ankes FamilienBlog LÄCHELN UND WINKEN erzählt Mama Eva* ihre Geschichte. Eva* hat vor Kurzem eine schwere Entscheidung getroffen, nach endlosen Überlegungen und unzähligen Gesprächen mit Menschen, die sie zu Rate zog. Sie hat sich dazu entschieden, ihren 13-jährigen, geistig beeinträchtigten Sohn in ein betreutes Wohnen ziehen zu lassen.

Jeden Tag treffen wir Mamas und Papas Entscheidungen für unsere Kinder. Das gehört zur Elternschaft einfach dazu ... wie das Windeln wechseln und Milchzähnchen putzen. Manchmal fällt es uns gar nicht auf, weil es so kleine Entscheidungen sind, dass wir es kaum mitbekommen, wie wir sie treffen. Manchmal nervt es aber auch ein bisschen, weil es einfach nie aufzuhören scheint und schlicht nicht immer gut ankommt, WAS wir entscheiden. Und manchmal ... da tut es weh. So richtig. Weil wir gezwungen sind oder uns gezwungen fühlen, eine Entscheidung für und mit unserem Kind zu treffen, die uns (vor allem im ersten Moment) Leid bereitet und Angst macht ... vielleicht, weil wir nie damit gerechnet hätten, eine solche Entscheidung je treffen zu müssen, vielleicht, weil wir nie damit gerechnet hätten, es dann tatsächlich zu können. Solche Situationen, die uns vor große Entscheidungen stellen und die möglicherweise alles verändern – für jedes einzelne Familienmitglied – SIND beängstigend. Schließlich können wir Eltern genauso wenig wie alle anderen in die Zukunft sehen – so gern wir das auch würden, um IMMER die bestmögliche Entscheidung für unsere Kinder zu treffen.

Eva* hat vor Kurzem solch eine schwere Entscheidung getroffen, nach bestem Wissen und Gewissen, nach endlosen Überlegungen und unzähligen Gesprächen mit Menschen, die sie zu Rate zog. Sie hat sich dazu entschieden, ihren 13-jährigen, geistig beeinträchtigten Sohn in ein betreutes Wohnen ziehen zu lassen. Um ihn zu schützen, ihm mehr Möglichkeiten zu eröffnen, aber auch, um den Rest der Familie zu entlasten. Eine Entscheidung, die die 37-jährige Zweifach-Mama nicht leichtfertig getroffen hat, und von der sie uns in diesem Eltern-Interview sehr offen und ehrlich erzählt.

*Um die Privatsphäre der Familie zu schützen, haben wir uns dafür entschieden, den echten Namen nicht zu veröffentlichen; sie wurden durch Pseudonyme ersetzt.

Eltern-Interview: Die Mama, die ihren geistig beeinträchtigten Sohn schweren Herzens in ein betreutes Wohnen gab – zu seinem Besten.

1. Gibt es etwas an dir, dass die Menschen in deinem Umfeld (oder auch die Gesellschaft) als „anders“ oder „besonders“ bezeichnen würden? Wenn ja, was ist es?

Ich denke, dass viele Menschen unserer Gesellschaft mich als anders bezeichnen, weil ich meinen großen, geistig beeinträchtigten Sohn in ein betreutes Wohnen gegeben habe. Ich habe letztes Jahr entschieden, dass er dort ein besseres Leben hat, als ich es ihm bieten kann.

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