#bindungsorientiert, #bedürfnisorientiert, #AP, #unerzogen… ich gestehe, dass ich da nicht wirklich durchblicke. Ich folge bei Instagram einigen Mamas, die in meinen Augen sehr kluge Dinge von sich geben, und manchmal lese ich Bücher/Blogs, um besser zu verstehen. Aber ich weigere mich, dem einen Stempel aufzudrücken: Wie schon in der Schwangerschaft und bei der Geburt folge ich lieber meinem Bauchgefühl.
SELBST-VERTRAUEN UND STEINZEITMODELL
Statt mich auf Horrorszenarien vorzubereiten, hat mir vielmehr die Idee gefallen, dass mein Körper weiß, was er zu tun hat, und dass ich Vertrauen haben kann – das ist für mich die Kernweisheit aus Kareen Dannhauers Buch und beides (die Weisheit und das Buch!) kann ich nur jeder werdenden Mama ans Herz legen.
Eine weitere Lieblingsweisheit habe ich dem artgerecht-Projekt entnommen: Wir Eltern leben zwar in einer „zivilisierten“ Welt mit Vollzeitjob, Kinderwagen, Elektrowippe, Schnulli und allem Pipapo, aber unsere Babys funktionieren immer noch nach dem guten alten Steinzeitmodell: Lass mich nicht allein, sonst werde ich gefressen.
Mit diesen Grundsätzen (und viel Glück!) habe ich eine schöne Schwangerschaft gehabt, eine schöne Geburt, und Fips verhielt sich wie ein Paläolithikum-Paradebeispiel: bitte viel Körperkontakt, bitte viel Milch, bitte nicht allein sein – dann alles gut. Danach habe ich mich gerichtet, danach habe ich 12 Monate zu 100% mein/unser Leben gelebt.
So weit, so einfach.
Fips & ich Erziehungsmethode? Bauchgefühl!

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Spoiler Alert! Wer einen Hardcore-Freiheits-Erziehungsansatz verfolgt, der sollte diesen Beitrag besser nicht lesen. Denn er wimmelt nur so vor altbackener Autorität und restriktiver Manipulation. Und ich stehe dazu. Au weia!