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Mama steht Kopf F…… Morning has broken

Mama steht Kopf Morning
© Vesnaandjic / iStock
Meine Beine schwitzen unter der für die sommerlichen Temperaturen viel zu dicken Bettdecke. Angewinkelt und verkrampft liegen sie da und dürfen sich nicht einen einzigen Millimeter bewegen.

Unmöglich kann und darf ich sie jetzt ausstrecken oder gar den Fuß zum Lüften rausstrecken. Ich harre auf den mir verbleibenden vierzig Zentimetern aus und wage es kaum zu Atmen. Ganz flach und leise atme ich, stelle mich schafend. Jetzt auf’s Klo gehen oder laut niesen!? No way! 

Ich muss mich nahezu tot stellen, damit mein Vorhaben nun noch Erfolg hat.

Und es ist so verdammt schwer! Gedanklich bin ich jetzt gerade bei all den bewundernswerten Menschen, die morgens um 4.30 Uhr mit der Sonne aufstehen, um ihren morgendlichen Frühsport zu erledigen! Für mich absolut nicht nachvollziehbar, trainiere ich doch mit Vorliebe spät Abends um 23 Uhr! Doch jetzt gerade, aufgeregt und voller Adrenalin wie ich bin, nun ich würde einen flotten Lauf um den Lieblings-See der aktuellen Schock-Starre vorziehen. Doch das kann ich nicht. Ich brauche Geduld. Viel Geduld!

Und wer mich kennt weiß, dass dies nun die größte Herausforderung, wenn nicht sogar Strafe für die mütterliche Psyche darstellt! Am liebsten würde ich jetzt entnervt aufgeben, dies natürlich nicht ohne die entsprechende motzige akustische Kommentierung. An die Kleinste gerichtet. Dabei ist es eigentlich alles meine Schuld!

Das Dilemma fand nämlich schon vier Stunden zuvor seinen Ursprung.

Dann nämlich, als ich beim viel zu späten Zu-Bett-Gehen auf die glorreiche und von falscher Lagerfeuer-Romantik geprägte Idee kam, heute doch einmal mit offener Balkon-Türe zu schlafen.

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