Die einen waren in irgendeinem fantastischen Erlebnis-Park, die anderen spontan am Meer und wieder andere wenigstens im Zoo … mit einem Bollerwagen voller zuvor gemeinsam mit den Kids angerichteten Leckereien. Und was haben wir gemacht? Rumgehangen. Na gut, nicht nur. Samstags gehen wir zumindest kurz einkaufen und sonntags eigentlich fast immer ein kleines Eis essen – sobald das Thermometer über die 10 Grad-Marke klettert. Aber zu dem tollen Bauernhof, von dem unsere Bekannten so oft schwärmen und der schon seit Monaten auf unserer to do Liste steht, haben wir es bisher nie geschafft – obwohl wir oft Zeit gehabt hätten. Das Problem ist nur: Wir bekommen einfach den Arsch nicht hoch. Nicht mal die Kinder.
„Wir wollen heute nicht raus, Mama, wir wollen hierbleiben und spielen. UND nachher einen Film gucken und Popcorn essen!!!“ erklärt die Tochter am Wochenende gerne bereits vor dem Mittagessen und was soll ich sagen: Es passt uns gut in den Kram nach der für alle anstrengenden Woche voller Arbeit, Terminen, Play-Dates und stressigem hin- und hergehetze. Ergo blieben wir häufig daheim und verbummeln unsere gemeinsame Zeit in Schluff-Klamotten und Socken. Und wenn ich ganz ehrlich bin, lieben wir es. Alle. Die Frage ist nur, warum es mich trotzdem so wurmt, wenn ich das „Programm“ der anderen mitbekomme?
LÄCHELN UND WINKEN Familien-Wochenende: Wenn die Ausflugsmotivation nur bis zur Couch reicht

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Wenn ich so am Wochenenden durch meinen Facebook- oder Instagram Feed scrolle, bekomme ich oft ein schlechtes Gewissen und verfluche die Internet-Welt – die ich sonst so liebe – ein bisschen für ihre Transparenz, denn: Offenbar sind „die anderen“ Familien immer aktiver als wir.