Zwischen Hoffnung, Vorfreude und Trauer. Doch auch Wut und bittere Enttäuschung. Ich wurde im Stich gelassen, nicht für voll genommen… Was passiert ist? Ich erzähle euch das mal von vorne…
Ein Schuss, ein Treffer
Meine Mama hat geheiratet. An ihrem Ehrentag hatte ich vorsorglich einen Schwangerschaftstest gemacht, um mit ihr anstoßen zu können – oder auch nicht. Der Test war negativ, also gab es ein Glas Sekt für mich. Drei Tage später ist die Periode noch nicht da. Ich hatte ein Doppelpack Teststreifen gekauft und spaßeshalber auf den Streifen gepinkelt: „Wird wohl der Hochzeits-Stress sein“, dachte ich mir. Und dann das: Zwei Streifen! Zwei verdammte Streifen, also schwanger! Ich war mega-happy! Ich habe meinen schlaftrunkenen Mann aus dem Bett geholt und hätte am liebsten Lambada um ihn herumgetanzt. Wir fingen erst im Juni damit an, auf Verhütung zu verzichten und statt einer Schwangerschaft hatte ich mir direkt eine Gebärmutterentzündung eingefangen. Args, nachdem ich endlich wieder schmerzfrei war und das Go vom Frauenarzt kam, haben wir weitergemacht und zack: Direkt schwanger.
Die Rabenmutti Fehlgeburt: Ich war schwanger für einen Tag – Bye, bye Mohnblüte
© Die Rabenmutti
Ich war schwanger. Oder auch nicht. Zwei positive Schwangerschaftstests, HCG im Blut und dennoch glaubt mein (Ex-) Frauenarzt nicht daran, dass ich schwanger bin/war. Die letzten Tage waren ein einziges Gefühlskarussel für mich.