
Dafür sind sie gedacht
Feuchttücher sind eigentlich dafür gedacht, damit den Po der Kleinen zu säubern. Auch die Allerkleinsten schaffen bereits recht klebrige Substanzen, die sie in ordentlichen Portionen in die Windel abgeben. Der zugekleisterte Po lässt sich ganz wunderbar mit den weichen, mit Pflegelotion getränkten Tüchern reinigen. Also hat man die Feuchttücher immer zur Hand und jedes Mal, wenn ein Windelwechsel ansteht, werden auch die Feuchttücher rausgeholt. Je nach Kind macht es Sinn sich schon mal ein paar Tücher aus der Spenderbox, oder der Verpackung zu holen und griffbereit neben und auf dem Baby zu platzieren. So kann man sich gefahrlos dem Ort des Geschehens nähern und auch hartnäckige Verkrustungen mit wenigen Handgriffen schonend entfernen.
Erweitertes Aufgabengebiet
Früher, oder später kommt dann der Tag, an dem das erste Feuchttuch eine neue Aufgabe bekommt. Sei es, dass die Taschentücher ausgegangen sind, oder ein Becher umfällt und nichts anders zu Hand ist und schon ist der Grundstein für eine wunderbare Freundschaft gelegt. Langsam aber sicher werden die kleinen weißen Tücher zu allgegenwärtigen Begleitern. Natürlich wird das Gesicht der Kinder gereinigt, nachdem sie gegessen haben. Danach wird der Tisch damit gewischt, dann der Hochstuhl und der Boden. Später, wenn die Kinder sich nicht mehr so einsauen, wenn sie essen, bleibt das Feuchttuch trotzdem zu Hand. Tisch und Boden werden weiterhin damit gesäubert.
Universell einsetzbar
Es ist wirklich beeindruckend, wie vielfältig sich so ein simples Feuchttuch einsetzen lässt. Auf glatten Oberflächen ist es ein wahrer Segen. Die enthaltene Lotion, die eigentlich für den Baby-Po entwickelt wurde, ist eine wunderbare Möbelpflege. Seine wahre Stärke spielt das feuchte Wundertuch aber bei der Reinigung von Textilien aus. Teppiche, Polstermöbel und Kleidung aller Art lassen sich zuverlässig und gründlich mit Feuchttüchern säubern. Es gibt einfach nichts vergleichbares, wenn es darum geht eine ekelige Substanz aus dem Teppich zu bekommen.
Haarpflegetuch
Meine Kleinste hat eine tolle Eigenschaft. Seit sie ganz klein ist fasst sie sich dauernd in die Haare. Früher hat sie zum Einschlafen richtig daran gezogen. Heute ist das weniger schlimm, aber sie hat trotzdem noch sehr häufig ihre Finger in den Haaren. Isoliert betrachtet einen süße Sache und nicht schlimm. Kombiniert man das Ziehen an den Haaren aber mit Joghurt mit den Fingern essen, dann wird daraus eine Haarkur der besonderen Art. Obwohl es ja nicht ungesund sein kann, sich Joghurt in die Haare zu reiben, kann es an heißen Sommertagen doch etwas unangenehm werden. Zum Glück ist sie als Jüngste bereits in eine Zeit geboren, in der das Feuchttuch allgegenwärtig ist. Wir haben eine Packung immer am Esstisch neben den Servietten stehen. Also gibt es nach dem Joghurtgenuss eine Haarbehandlung mit Feuchttuch und die Kleine ist wieder gesellschaftsfähig. Zumindest kann man sich damit bis zur abendlichen Dusche helfen.
niemals ohne
Mein Mann trägt Vollbart und auch hier spielt das Feuchttuch seine Stärken gekonnt aus. Er schwärmt davon, dass sich damit sogar Schmelzkäse aus dem Bart entfernen lässt. Hartnäckigste Substanzen lassen sich damit von glatten, rauen, faserigen und behaarten Oberflächen entfernen. So, oder so ähnlich hat sich das der Erfinder sicher gedacht ;)