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Frau Mutter Freundschaften im Eltern-Zeitalter: es geht doch!

Blog Frau Mutter Eltern-Freundschaft
© Frau Mutter
Früher war es so einfach mit Freundschaften. Es hat gereicht, dass die Klassenkameradin auch so gerne wie „Laura“ aus „Unsere kleinen Farm“ sein wollte und die Mitternachts-Starlight-Barbie schon hatte oder wie das Ding damals hiess. Wenn sie dann noch in der Nähe gewohnt hat, war alles paletti.

Je älter man wird, desto anspruchsvoller wurde man auch mit Freundschaften. In den 90ern fühlte ich mich Mädchen mit ähnlichen Palladium-Sneakers und henna-gefärbten in Haaren in tizianrot verbunden. Es hat eigentlich wenig gebraucht, um befreundet zu sein. Keiner konnte den Songtext zu „Smells like Teen spirit“ so richtig, aber wir alle haben ihn mitgesungen. Ein paar Ähnlichkeiten und Sympathie brauchte man schon, klar. Obwohl man ja als Teenager auch mal mit dem Mädchen mit den allertollsten Palladium Sneakers befreundet sein will. Genau- der Schuhe wegen.
Für mich gab es schon eine Zäsur beim Thema Freundschaften, als ich Mutter wurde. Es war mir sehr wichtig, Vertraute bei dieser „Unternehmung“ zu finden und habe lange gebraucht, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Nur befreundet sein, weil beide Mütter sind, in der Nähe wohnen und das Kind auch noch nicht durchschläft? Hallo, Palladium Sneakers! Ich wollte auch nicht irgendein Thema wichtig finden, nur weil das alle anderen Mütter um mich herum wichtig fanden und darüber reden wollten. Da lernte ich doch lieber endlich mal den Text zu „Smells like teen spirit“, das gefiel meinem Sohn auch. Besser alleine als zusammen und doch nicht zugehörig, oder?
 

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