Ich lese oft am Morgen Blogposts zum aufwachen. Manchmal startet so der Tag mit einem Lächeln im Gesicht und die Vorfreude auf alles, was wir (hoffentlich) in den kommenden Jahren alles erleben dürfen mit den Chaoskrümeln. Und manchmal so wie heute fange ich an, dass meine meine Gedanken kreisen. Heute Morgen bin ich mit dem Post von Fräulein Kunterbunt aufgewacht. Es ist ein unglaublich rührender Blog von einer tollen Frau, die ihren kleinen Schatz in der 30. Wochen gehen lassen musste.
Manche werden sich fragen, warum ich mir Blogs wie diese durchlese, ich solle solche Gedanken doch lieber wegschieben, aber darum geht es mir gar nicht. Ich war schon immer jemand, der gut differenzieren konnte. Ich kann Berufliches von Privatem trennen, konnte in meinem Kinderwunsch eintauchen, ohne Neid zu verspüren, dass in meinem Freundeskreis das 10. Kind unterwegs ist und kann auch jetzt wo ich schwanger bin, solche Blogs lesen und mitfühlen, ohne zu denken, dass es mir ebenfalls so passieren wird / muss.
Mir ist durchaus bewusst, dass ein positiver Test oder überstandene 12 Wochen Schwangerschaft keinesfalls ein Garant sind dafür, dass nichts mehr passieren kann!