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WorkMumBalance Hauen und gehauen werden – wie mache ich mein Kind (gewaltfrei) konfliktfähig?

“Wenn er dich nochmal haut, dann haust du einfach zurück.” Diese Worte lagen mir im Affekt schon häufig mal auf der Zunge. So gab es auch heute wieder eine solche Situation die mich nicht zuletzt zu diesem Beitrag inspiriert hat, dazu aber gleich.
Blog Workmumbalance Hauen
© workmumbalance.com

“Mama, der hat mich gehauen”.

Es gab eine sehr kurze Phase, die mittlerweile schon eine gefühlte Ewigkeit zurückliegt in der ich diese Worte nicht aus dem Mund meines eigenen Kindes gehört habe. Stattdessen war er das Kind was gerade noch mit dem Troublemaker spielte und nun weinend bei seiner Mutter in den Armen lag und dabei mit den Fingern auf ihn zeigte. “Man darf andere Kinder nicht hauen, bitte entschuldige dich”, sind da meist die typischen und oft ein wenig hilflosen Reaktionen einer Mutter auf das als falsch und verwerflich beurteilte Handeln des Kindes.

Wenn die Worte hingegen aus dem Mund des eigenes Kindes kommen, ist man als Mutter schnell dazu geneigt, das “böse” Kind ins Visier zu nehmen und direkt zur Rechenschaft zu ziehen, insbesondere wenn die eigene Mutter dies nicht für nötig hält.

Es sind Momente wie diese, in denen ich darüber nachdenke, wie es wohl wird, wenn der Troublemaker dieses Jahr sein behütetes und ihm sehr vertrautes Umfeld bei der Tagesmutter verlässt und dann in den Kindergarten und in absehbarer Zeit auch in die Schule kommen wird.

Möchte ich lieber die Mutter sein, dessen Kind die anderen Kinder verprügelt und provoziert oder wäre es mir lieber, wenn mein Kind jenes ist, was sich sang-, klang- und wehrlos verhauen und niedermachen lässt?

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