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Elischeba – Familie Lifestyle Reisen Hilfe bei Mobbing in der Schule – Interview mit einer Lehrerin

Model und Mama, Mobbing, Lehrerin
© Elischeba
Nun haben wir bereits seit einem Monat ein Schulkind. Bis aufs morgendliche „Beeilen“ hat der Junior Spaß daran und neue Freunde gefunden. Aber der Schulanfang läuft nicht überall rund. Ich habe zahlreiche Leserbriefe von verzweifelten Eltern erhalten.

Eine Mutter hat mir geschrieben, dass ihr Sohn – der für sein Alter sehr klein ist – von einem Viertklässler gewürgt wurde. Ein anderes Kind haben größere in den Mülleimer geschmissen.

Eure Zuschriften haben mich nicht losgelassen. Deswegen interviewe ich für alle betroffenen Eltern die Grundschullehrerin Viola Herrmann aus Berlin.

Elischeba: Findest du, dass Mobbing an Schulen in den letzten zehn Jahren schlimmer geworden ist?

Viola: Ich denke, dass sich das Bewusstsein für Mobbing Vorfälle verändert hat, nicht unbedingt die Anzahl an Vorfällen. Sowohl Lehrer, als auch Eltern reagieren heutzutage viel sensibler und melden Vorfälle daher häufiger.

Elischeba: Gibt es ein „Typ Kind“, das für Mobbing anfällig ist?

Viola: Prinzipiell kann jedes Kind Opfer von Mobbing werden. Schüchterne und introvertierte Kinder haben allerdings eher das Problem, dass sie sich nicht trauen über Mobbing zu reden. Daher werden sie unter Umständen wiederholt zum Opfer, denn die Täter fühlen sich bei ihnen sicher.

Elischeba: Welche Faktoren führen dazu, dass Kinder andere verletzen?

Viola: Das können ganz unterschiedliche Faktoren sein, die sich nicht pauschalisieren lassen. Man muss auch deutlich sagen, dass nicht jede Ärgerei auf dem Schulhof sofort als Mobbing bezeichnet werden sollte.
Das bauscht normale Streitigkeiten, bei denen es vor allem bei Jungen oft körperlich zugeht, unnötig auf. Zudem schmälert es die Leiden derer, die wirklich gemobbt werden.

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