Zuallererst ein Geständnis: Ich bin eine ängstliche Mutter. Ach, was wäre ich gerne eine saucoole, entspannt-lässige Mama, aber nein. „Achtung“ oder „Vorsicht“ sind meine Zweitnamen.
Natürlich ist ein gewisses Mass an Angst normal und gut, wenn man Eltern wird. Aber das kann auch überhand nehmen. Als meine Kinder kleiner waren, war es besonders schlimm. Nachts lag ich völlig übermüdet im Bett und dann spielten sich noch Horror-Film-Szenarien ab, was Sebastian und Constanze alles hätte passieren können. Hätte.
Bis ich endlich verstanden habe, dass übertriebene Angst und Sorge nicht vor Katastrophen schützen können, verging viel Zeit und auch Arbeit an mir selbst. Ich habe immer noch Höhenangst und würde mich jetzt nicht in ein Rennauto setzen, aber diese Angst vor (eingebildeten) Gefahren des Lebens ist zum Glück vorbei…