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Mama steht Kopf Ich wollt' nur einkaufen geh'n: Wenn Gefühle entgleisen

Blog Mama steht Kopf, Gefühle entgleisen
© Marta Ortiz / iStock
Zähflüssig und dennoch unaufhaltsam bahnt sich das Gemisch aus durchsichtigem Glibber und penetrantem Orange seinen Weg gen Fussboden. Nicht ohne dabei die von mir eben noch ahnungslos geöffnete Türe des Gefrierfaches herunter zu rinnen und ebenfalls ohne Halt vor sämtlichen Ritzen, Öffnungen und Dichtungsgummis zu machen.

Es ist einfach überall!

Das blöde, verflixte Ei!
Und während ich da auf allen Vieren auf dem Fussboden herumrutsche, verzweifelt darum bemüht, Herr der schier aussichtslosen Lage zu werden, fühle ich mich gerade vom Schicksal verarscht!
Ach was, vom ganzen Universum fühle ich mich gerade überaus veräppelt! Ihr kennt diesen Spruch mit den kleinen Sünden.

Denn Fakt ist, ich befände mich in keinem Eier-Desaster, hätte ich nicht wenige Minuten zuvor mit voller Wucht und Inbrunst die Kühlschrank-Türe zu gehauen.
Weil ich nicht wusste wohin mit Wut, Enttäuschung, Frust – eben all‘ diesen blöden Emotionen, wie sie auch nur eine Mutter in einer eingefahrenen und nahezu unaushaltsamen Situation haben kann!
Das Ei muss dabei aus dem Seitenfach der Kühlschrank-Türe herunter gekullert sein, inmitten in die Ritze und zerbrach selbstverständlich dabei. Um sich nun ironischerweise zu ergießen und mir das Leben noch schwerer zu machen!

Denn ich muss nicht nur Herr über die schleimig-glibbrige Schmiere in der Küche werden, sondern auch der blöden, gerade vorherrschenden Situation. Denn nicht unweit vom Eier-Desaster und der in Zornesröte vor sich hin fluchenden Mutter befindet sich ein nicht weniger rotes und keineswegs leiser kreischendes fünfjähriges Mädel!

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