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Inselmudda Lass mir was übrig!

Inselmudda: Lass mir was übrig!
© EvgeniiAnd / Shutterstock
Die Pandemie hinterlässt auf unseren Seelen an den merkwürdigsten Stellen Beulen und Kratzer. In meiner kleinen Kernfamilie ist es der Futterneid, der mit jedem Lockdown bohrender wird.

Dabei kommt wirklich nicht zu wenig Essen auf den Tisch. Im Gegenteil. Und auch Süßigkeiten haben wir seit Pandemiebeginn deutlich mehr im Haus als zu normalen Zeiten. Aber macht uns diese Gewissheit satter oder gar zufriedener? Mitnichten.

Altes Brot wird betrauert Wir haben hier die ungeschriebene Regel, dass in die Runde gefragt wird, bevor ein Rest aufgegessen wird. Wenn dieses Protokoll bei pappigem Knäckebrot oder überreifen Bananen weggelassen wird, ist das in der Regel kein Grund für Streit. Oder besser gesagt: War das bislang kein Grund für Streit. Denn wir hatten hier letztens wirklich Tränen und Wut beim Kind, weil der Vater es gewagt hatte, den letzten Kanten dröges Weißbrot von Vorvorvorgestern zu essen.

Eis oder Flips? Kinder sind so? Nicht nur die.

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