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Lächeln und winken Interview: Wenn die pure „Mutterliebe“ nach der Geburt ausbleibt!

Lächeln und winken: Wenn die pure „Mutterliebe“ nach der Geburt ausbleibt
© laecheln-und-winken.com
Weil so gut wie nie über die alternativen Gefühlswelten gesprochen wird, die eine Geburt auslösen kann, haben sich zwei Mütter dazu entschieden, in einem Interview ihre ganz persönlichen Geschichten zu erzählen. Um anderen Eltern in einer ähnlichen Situation Mut zu machen.

Was ist eigentlich normal. Spätestens seit ich Mutter bin, frage ich mich das wirklich häufig. Denn im Prinzip wird man ja ab dem ersten positiven Schwangerschaftstest gefühlt ständig mit Schablonen angeblicher Normalität konfrontiert, die auf einen selbst als Mutter und/oder die Kinder passen sollen. Das Ding ist nur: So ein allgemeingültiges Normal gibt es nicht. In keinem Bereich! Und ganz besonders nicht in Punkto Elternschaft und Mutterliebe. Daher passiert es uns Erziehenden furchtbar oft, dass diese Schablonen nicht zu uns passen und wir dann – gerade am Anfang, wenn uns persönliche Erfahrung und ein daraus resultierendes Selbstbewusstsein noch fehlt – direkt an uns selbst und/oder unseren Fähigkeiten zweifeln.

Genauso erging es auch den Mamis Vanessa und Michelle – beide 32 Jahre – und zwar gleich zu Anfang ihrer Elternschaft. Denn sie empfanden nach ihrem jeweils ersten Geburtserlebnis nicht sofort die als Normal deklarierte, förmlich augenblicklich auflodernde „Mutterliebe“, diese allesumfassende Zuneigung für ihr Neugeborenes. Vor allem Michelle litt enorm darunter – da sie schließlich mit nichts anderem GERECHNET hatte, wird es doch überall genauso kommuniziert. Die Option, NICHT sofort vor Liebe zu zergehen, sondern stattdessen Zeit zu brauchen, vielleicht erst traurig zu sein oder ängstlich, ja, sogar am liebsten das Kind postwenden irgendwie zurückzugeben, bestand in ihrer Erwartungshaltung gar nicht. Weil so gut wie nie über die alternativen Gefühlswelten gesprochen wird, die eine Geburt auslösen kann. Deshalb haben sich die beiden Mütter gemeinsam dazu entschieden, in einem Interview ihre ganz persönlichen Geschichten zu erzählen. Um anderen Eltern in einer ähnlichen Situation Mut zu machen und der Schablone, die uns vorschreiben möchte, wie eine Mutter nach der Geburt zu empfinden hat, einen Riss zu versetzen. <3

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