Ich habe mich schon beim Lesen der ersten Zeilen ertappt, genau so gefühlt und gedacht zu haben, bevor ich Mama eines Jungen wurde.
Selbst bin ich die Mittlere von 2 Schwestern und hatte in meiner Altersklasse nur 2 Freundinnen.
Wie Jungs ticken, denken und fühlen, bekam ich nur beim Spielen mit. Unsere Spielkameraden, alles jüngere Jungs, ließen meine Freundinnen und mich zu dem Entschluss kommen, dass Jungs wirklich komische Geschöpfe sind und wir froh sind, keine Exemplare dieser Gattung zu sein. Auch stand felsenfest klar, dass wir niemals im Leben Jungskinder bekommen wollten, obwohl wir unentwegt mit ihnen unterwegs waren.
Als ich dann eine Mädchen-Mama wurde, war ich auch wirklich innerlich etwas beruhigter und beneidete meine Schwester, die kurz nach mir Jungsmama wurde, kein bisschen.
Genau diesen Beweglichkeitsdrang und das lauterere Kommunizieren, das ruppigere Verhalten im Umgang mit Spielzeugen, wovon Stafanie in ihrem Beitrag schreibt, ließ mich weiterhin in der Überzeugung leben, dass Jungs eine Spezies seien, mit der ich nur scher zurecht kommen würde.
Und dann wurde ich Jungs-Mama!
Apfelbäckchen Jungs sind anders – aber auch "anders" anders
© Apfelbäckchen
Hallo, Ihr Lieben, als ich gerade den Beitrag von der lieben Stefanie von 3-fach-jungsmami las, musste ich ein wenig in mich kehren. "Sind Jungs anders?"