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mutterseelenalleinerziehend #keinjobmitkind

Bewerbungs(un)gerechtigkeit – Hakan, die Dicke und die Mutti sind raus!
Blog mutterseelealleinerziehend #keinjobmitkind
© iStock

“Oha! Du wirst jetzt also eine Working Mom!”, sagte mir meine beste Freundin, nachdem ich ihr von meiner Bewerbung und der Einladung zum Vorstellungsgespräch erzählt hatte. “Aber pass auf. Die meisten Firmen wollen keine Mütter. Du hast denen doch nicht etwa gesagt, dass du ein Kind hast?”
Die Frage machte mich im ersten Moment wütend. Warum sollte ich mein Kind verschweigen?
Viele Firmen haben Bedenken, Mütter einzustellen, und sei es auch nur für ein Praktikum. Die Liste der Vorurteile ist lang. Zeitlich unflexibel seien sie, unpünktlich und unzuverlässig.  Und – wenn überhaupt – auch nur mit 50 Prozent ihres Gehirns tatsächlich im Berufsalltag anwesend. Die andere Hälfte der Aufmerksamkeit gehöre immer und zu jedem Zeitpunkt dem Nachwuchs. Und auch die Angst vor einer erneuten Schwangerschaft und dem damit verbundenen Arbeitsausfall ist groß.
Mütter bereichern jede Firma, kontert unterdessen die Gegenseite. Sie seien flexibel, aufmerksam, verständnisvoll und könnten Multitasking wie kein anderer. Der Nachwuchs verlangt schließlich nach besonderer Flexibilität, Aufmerksamkeit und Voraussicht – Alles Fähigkeiten, die für das bekannte Multitasking und damit auch das “Bestehen im Job” unerlässlich sind. Mütter seien dankbar, wenn sie überhaupt eine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekämen, das mache sie zu loyalen Arbeitnehmerinnen. Sie funktionieren hocheffizient und sichern somit Qualität und Produktivität im Unternehmen.
Doch was passiert hier?

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