In Hamburg gab es vor kurzem ein Schnullergate. Ja, wirklich. Und zwar deshalb, weil eine Mama ein Meeting in einem Lokal abhalten wollte, in dem sie gerne frühstückt, aber dort Kinder unter 6 Jahren nicht erlaubt sind. Sie ärgerte sich (öffentlich) und die Besitzerin des Lokals antwortete ihr (öffentlich). Das Ende? Naja, gab es in dem Sinne noch keines, aber bestimmt haben beide einen Shitstorm bekommen – Leute und Internet und so.
Und ich verstehe die Mutter, die einfach nur mit ihrem Baby in ihr Lieblingslokal wollte und die sich geärgert hat, weil ihr der Eintritt verwehrt wurde und irgendwie verstehe ich auch die Besitzerin, die vermutlich schon x Mal über schreiende Kinder gestolpert ist, bevor sie die Entscheidung getroffen hat.
Nein, „cool“ finde ich es absolut nicht, dass pauschal eine Gruppe ausgeschlossen wird, nur weil sie jemanden nervt, schließlich würde das Schild: „Menschen über 70: Draußen bleiben“ auch weniger akzeptiert werden als ein Kinderverbot.
Little Paper Plane Kinder bleiben draußen (Und die Eltern auch) #ohnekinderohneuns

© Little Paper Plane
Irgendwo versteh ich es eh. Ich verstehe, dass Eltern, die gerade allein im Urlaub sind keine anderen schreienden Kinder um sich wollen. Ich versteh‘, dass Babies manchmal brüllen und Threenager klebrig sind. Jap, I get it. Aber ich weiß wirklich nicht, wie ich zu Lokalen mit absolutem Kinderverbot stehe.