Diese Sicherheit ist mit meiner Geburtserfahrung und dem darauf folgenden Trauma irgendwie ins Wanken geraten. Oft stelle ich mir insgeheim die Frage, ob ich das Risiko, eine ähnliche oder schlimmere Erfahrung zu machen, tatsächlich nochmal eingehen möchte. Immerhin war der Rubbelbatz schon ein wahnsinnig großes Kind, und angeblich ist das zweite ja meist noch größer. Brauche ich dann einen Kaiserschnitt? Möchte ich dann einen Kaiserschnitt? Macht mein Beckenboden das noch ein zweites Mal mit? Immerhin hat der auch diesmal schon so gelitten, dass er auch nach fast 9 Monaten noch einiges an Übungen bräuchte. Ich hatte nach dieser einen Schwangerschaft großes Glück und mein Bauch ist wieder flach und hübsch. Das wäre beim zweiten Mal wohl auch anders. Ich erinnere mich noch zu gut an die Wochen nach der Geburt. Die Müdigkeit, die Erschöpfung, die emotionale und körperliche Überforderung. Und diesmal könnte ich mich nicht 2 Monate verkriechen und den Rubbelpapa den Rest machen lassen – immerhin ist da jetzt schon ein Kind, das mich braucht und zu Recht seine Mama fordern würde.
Ein-Kind-Familie bleiben?
Und so frage ich mich immer öfter, ob wir nicht auch mit einem Kind glücklich sein werden; ob wir nicht mit einem Kind glücklicher sein werden, als mit zwei oder drei.
Rubbelbatz Kinderwunsch – Zweites Kind adoptieren?
© Rubbelbatz
Ich komme aus einer Familie mit 4 Kindern (ich und drei Brüder) und habe das Leben in einer großen Familie immer sehr genossen. Für mich war eins deshalb immer klar: der Rubbelbatz soll kein Einzelkind bleiben.