Normalerweise ist es ja immer irgendwie so, dass die Kinder authentischer sind als wir Erwachsene. Unverdorben irgendwie und auch unvoreingenommen. Sie sehen die Welt mit Augen, die einfach noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben. Kindlich naiv, wie man so schön sagt.
Aber sie haben ja immer uns Eltern dafür, dass wir auf sie aufpassen und dürfen ja sollten sogar bis zu einem gewissen Alter und Punkt eben genau so unbedarft und unbeschwert sein.
Oft sehe ich meine Kinder auch als Vorbilder für uns Große.
Mal wieder Kind sein
Heimlich wünschen wir uns das doch oft, wenn wir ehrlich sind. Keine Sorgen, keine Verpflichtungen, sondern einfach in den Tag hinein Leben und sich über einen krabbelnden Marienkäfer oder einen Regenwurm freuen. So lange wie man möchte. Darüber habe ich letztes Jahr schon einmal geschrieben, als ich in der Heimat an der Nordsee mit beiden Füßen tief im Matsch des Wattenmeeres stand. Ein tolles Gefühl!
Aber bei dem Thema Freunde, da fängt es früh an, dass Kinder uns Erwachsene als Vorbilder benötigen.
Viel zu schnell und mit nicht einmal 4 Jahren geht es dann los, dass das Wort Freundschaft auch in Verbindung mit Erpressung benutzt wird.
Kennt ihr auch solche Sprüche aus dem Alltag mit euren Kindern:
„Dann bist du nicht mehr mein Freund!?“
Mamablog Mama Michi Mama, was bedeutet eigentlich Freundschaft? // Wenn Kinder sich gegenseitig erpressen
© Mama Michi
Genau diese Frage stellte mir heute meine 5 jährige Tochter und dann erzählte sie mir eine Begebenheit aus dem Kindergarten, die mir irgendwie zu denken gegeben hat und mich dazu bewogen hat ihr 1. etwas ganz Wichtiges in Bezug auf Freundschaft zu erklären und 2. diesen Bericht zu schreiben.