Bisher hat der Troublemaker sich ja fast ausschließlich unserer wunderschönen (das liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters) deutschen Sprache bedient, auf Arabisch hingegen hat er relativ wenig Bock (wer kann es ihm verübeln ;)). Dass er nun aber seine Freude über das XXL Oster-Überraschungs-Ei ausgerechnet auf Englisch zum Ausdruck brachte, überraschte uns doch schon sehr.
Seit Ostern sind nun ein paar Monate vergangen und meine Recherchen verliefen eher schleppend, daher hat sich dieser Beitrag auch viel länger herausgezogen als geplant. Forenbeiträge zu diesem Thema gibt’s en masse, wissenschaftliche Erkenntnisse hingehen hat Google relativ wenig mit mir teilen wollen. Wenn man meinem Kinderarzt Glauben schenken wollte, sind drei Sprachen eine absolute Überforderung des Kindes und auch zwei Sprachen sollten nur sein “wenn es den unbedingt sein muss.” Währenddessen tritt einem in Ägypten mittlerweile fast jedes Grundschulkind entgegen und bietet einem an entweder auf “Arabisch, englisch und deutsch oder Französisch zu sprechen. Manchmal kommt es mir vor als sei Deutschland hier das Entwicklungsland. In einem allerdings hat mein Kinderarzt mir geholfen, nämlich mich darin zu bestätigen, dass es doch eigentlich wie so oft viel mehr auf das eigene Gefühl und Empfinden für “Richtigkeit” ankommt, statt in Büchern oder Medien nach Antworten zu suchen. Und somit ist meine Recherche ad Acta gelegt und ich ziehe mein eigenes Resumé.
WorkMumBalance Mehrsprachig erziehen – so “funktioniert” das bei uns
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Ostern war für mich sowas wie ein Aha-Erlebnis, wo mir klar wurde, dass ich mich nun langsam oder vielleicht doch eher dringlich mal mit unserem (Drei-)Sprachen-Dilemma auseinander setzen sollte.