Gemessen daran, dass wir in München wohnen und beide studieren oder studiert haben, war ich also mit 29 eine recht junge Mama. Das spiegelte sich so auch in unserem Freundeskreis wieder. Mit einer sehr guten Freundin war ich zeitgleich schwanger, eine andere Freundin hat bereits einen großen Sohn. Aber fast alle meine Freund*innen aus der Zeit davor haben bislang noch keine Kinder.
Meine Sichtweise VOR der Geburt unserer Tochter
Auch ich hatte früher eine ganz klare, überhebliche Einstellung, wie sich meine Freundinnen oder Bekannte mit Kindern am ehesten verhalten sollten. Das muss ich leider zugeben. Quasi ein Idealbild der perfekten Freundin, die aber auch Mama ist. Das klingt jetzt sicher erst einmal krass. Aber wenn man mal genauer darauf achtet, war oder bin ich mit dieser Einstellung nicht alleine. Allgemein gilt die Erwartung, dass sich in der Freundschaft möglichst wenig verändern soll, die Interessen die gleichen bleiben und man – wie früher – jederzeit verfügbar ist, als vollkommen legitim. Als ich dann selbst schwanger war, war das im Übrigen immer noch so. So schwer kann´s ja wohl nicht sein, dachte ich. Ich bin ja kein anderer Mensch, nur weil ich Mama werde.
Und wie denke ich seit der Geburt meines Kindes darüber?
Kind-auf-Reisen Meine kinderlosen Freundinnen & ich
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Frauen sind beim ersten Kind in Deutschland im Schnitt 31,5 Jahre alt, sagt die Bundeszentrale für politische Bildung. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel der Wohnort und/oder die Bildungsschicht.
