Das kann ganz schön anstrengend sein, muss es aber nicht. Wie wir mit dem Thema „Teilen“ umgehen, verrate ich dir im heutigen Beitrag.
„Meins!“ – Die Sache mit dem Teilen
Früher hab ich über das Teilen noch anders gedacht. Ich war der Meinung, wenn mein Sohn sein Spielzeug gerade nicht benutzt, kann ruhig ein anderes Kind damit spielen. Warum auch nicht? Dafür ist Spielzeug da: um bespielt zu werden; nicht, damit es doof in der Ecke rumliegt.
Wenn mein Sohn das Spielzeug, das er gerade noch ignoriert hatte, nun doch haben wollte, bloß, weil ein anderes Kind jetzt hochkonzentriert damit spielte, ließ ich nicht zu, dass er es bekam. Ich erklärte, dass er die ganze Zeit nicht damit spielen wollte und es nur deshalb haben will, weil ein anderes Kind dafür Interesse zeigt.
Da gab es natürlich ordentlich Terror. Ich tröstete, aber ich fand meine Denkweise total logisch und ließ mich nicht überzeugen.
Warum ich meine Meinung änderte
Heute schäme ich mich ein wenig für mein Verhalten.
Milchtropfen "Meins!" – Die Sache mit dem Teilen
© Milchtropfen
Als mein Sohn noch ganz klein war, war es ihm völlig egal, wenn ihm etwas weggenommen wurde. Doch mit 2,5 Jahren sieht das schon ganz anders aus. Da wird fremdes Spielzeug gern genommen, das eigene jedoch rigoros verteidigt.