Hübsch drapiert ein roter Elch hier, dort ein minimalistischer Drahtstern an der Wand und auf dem Tisch ein Eukalyptuskranz. Ich mag genauso die hübschen Plätzchen und Kekse, kreisrund, nicht überladen, genau lagom verziert (Schwedisch für genau richtig nicht zu viel nicht zu wenig), dekorativ angerichtet auf einem Tellerchen. Ach und ich mag die Tannenbäume in den schwedischen Wohnzeitschriften, diese minimalistische rote Deko, geschmackvoll ohne Glitzer und Blinkblink. Jedes Jahr brennt es mir unter den Nägeln, unser Zuhause auch so einzurichten, in eine gemütliche Weihnachtsoase zu verwandeln, stilvoll, nicht zu viel, sondern von allem genau richtig, ohne Glitzer und einfach nur gemütlich. Tja. Würden mir da nur nicht meine Kinder einen Strich durch die Rechnung machen.
Meine Kinder lieben Glitzer. Sie lieben Blinkblink. Sie lieben Plätzchen mit so einer dicken Schicht Streusel und Zuckerperlen, dass man nicht mehr erahnen kann, wo unter diesem Berg sich die Plätzchen versteckt haben. Plätzchen werden auch nicht dekorativ auf ein Tellerchen oder eine Etagere gelegt, sondern in der Regel schnellstmöglichst verschlungen, nicht ohne eine Liebesperlenspur quer durchs Haus zu legen.
Und die Weihnachtsdeko?
Was soll ich sagen?
Minimalistisch jedenfalls trifft es nicht so ganz.
Eine ganz normale Mama Minimalistische, stilvolle Weihnachtsdeko – leider nicht mit meinen Kindern
© Eine ganz normale Mama
Advent ist ja diese Zeit, in der ich es liebe durch Einrichtungsmagazine und Kochzeitschriften zu blättern. Ich liebe die skandinavische Weihnachtsdeko, dieses stilvolle, nicht überladene, diese schlichte Eleganz.