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aempf.de Mütter werden und Freundinnen bleiben – Perspektive: Nach der Geburt

Zwei Frauen am Strand
© Quisquilia / Shutterstock
Ich hatte eine sehr idealisierte Vorstellung von der Vereinbarkeit von Kindern und Freunden: Meine Freundinnen und ich bekommen alle circa gleichzeitig (klar) unsere Kinder und dann sitzen wir (klar) stundenlang entspannt in Cafés, trinken Cappuccino mit (klar) Hafermilch und quatschen den lieben langen Tag lang.

Wir teilen unsere Sorgen, helfen uns gegenseitig und erzählen uns lustige Geschichten und süße Dinge, die unsere zuckersüßen Kindern gesagt haben, während unsere Kids friedlich und entspannt in der Kinderecke des Cafés miteinander spielen. Die sind nämlich (klar) ebenfalls alle die besten Freunde. 

Dass so ziemlich alles an dieser Vorstellung naiv ist, war mir natürlich auch schon vor dem Kinderkriegen bewusst und trotzdem habe ich still und heimlich an diesem Idealbild festgehalten. 

Mein Idealbild

Mit Freundinnen, von denen ich wusste, dass sie auch gerne jetzt Kinder hätten, habe ich davon geträumt, wie wir zusammen einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen und Babysachen shoppen gehen. Bei Freundinnen, die sich dazu noch nicht ganz klar geäußert hatten oder unsicher waren, ob es der richtige Zeitpunkt sei, um Kinder zu bekommen, war ich mir trotzdem sicher, dass sie, sobald eine von uns schwanger wäre, auch schwanger werden wollten. Denn – wart’s mal ab – das wirst du dann auch ganz großartig finden, dachte ich absolut überheblich.

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