Vielleicht aber inspiriert dich der eine oder andere Gedanke, um ein wenig Mütterkur in deinen Alltag zu bringen. Nun aber von vorne. Weshalb habe ich das gemacht, wie liefs und was habe ich gelernt?
MEINE AUSZEIT: WARUM EINE MÜTTERKUR?
Jetzt, während ich hier auf meinem Bett in meinem schönen Zimmer sitze, sehe ich es noch deutlicher: der Alltag mit Kindern ist bunt und aufregend und bereichernd, aber in eben diesem Maße anstrengend. Damit meine ich nicht, dass Kinder anstrengend sind, sie sind nunmal einfach Kinder. Anstrengend ist es, mit ihnen gut um- und achtsam auf sie einzugehen, bei den ewigen Streitereien nicht auszuflippen, ihren Alltag gut zu organisieren und all die Wehwehchen zu trösten – jederzeit und ohne große Pausen.
Kein Wunder, dass ein Mensch, der die meiste Zeit für ein, zwei oder mehr Kinder zuständig ist, auf die Dauer nicht mehr kann, wenn er sich nicht die entsprechenden Pausen und Auszeiten gönnt. Ich habe sie mir nicht gegönnt, bin wie ein Duracell-Hase durch den Tag geturnt, hatte schon morgens um sieben ein ordentliches Tempo drauf und kam erst zur Ruhe, wenn ich um elf endlich ins Bett ging. Kein Wunder, dass ich Rückenschmerzen habe und oft das Gefühl verspüre, nicht mehr zu können.
Nun, wenn ich zurückblicke, verstehe ich mein eigenes Schema. Ich will immer alles erledigen und meine Aufgaben abhaken, es allen recht machen, mein Bild von einer guten Mutter erfüllen und nebenher eine unabhängige Erwachsene sein. Ich finde, das ist viel zu viel und dass es so nicht weitergeht. Die Mütterkur, das heißt drei Wochen lang für mich alleine sein mit ganz viel Zeit zum Nachdenken, hat mir ein ganzes Paket neuer Einsichten beschert und ich habe gemerkt, dass ich in der Vergangenheit das Unmögliche leisten wollte.
Heute ist Musik Mütterkur: Wie ich zu mir selber fand

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Meine Mütterkur neigt sich nun dem Ende zu und ich möchte dir gerne erzählen, warum die drei Wochen für mich unglaublich schön und wichtig waren. Vielleicht kommst du auch auf die Idee, eine Kur zu machen.