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Mutter und Sohn Blog Warum ich NICHT mit meinen Kindern spiele

Kleiner Junge spielt mit Autos
© Marc TranStocksy / Adobe Stock
Mama spielt nicht. Jedenfalls nicht wie der Fünfjährige. Und auch nicht wie die sechs Monate alte Schnuckelbacke. Keine Karambolage auf dem Auto-Teppich, kein "Ich-fang-den-Stoff-Frosch-und-esse-ihn-auf". Wäre ja auch komisch, oder? Schließlich bin ich vierzig, nicht vier. Oder?

Warum übernehmen dann so viele Eltern – und gerade auch wir Mütter – dennoch wie selbstverständlich die Rolle, der wir eigentlich längst entwachsen sind? Kämmen scheinbar mit Inbrunst stundenlang Barbie-Ponys oder stapeln Duplo-Steine aufeinander? Ich tue das inzwischen nur noch selten – und meine Kinder sind trotzdem froh.

Dabei spiele natürlich auch ich ab und zu mit meinen Kindern. Mit dem Kleinen, indem ich ihn Hoppe-Hoppe-Reiter singend auf den Knien hüpfen lasse, mit dem Großen auch schon mal beim Monstertruck-Angriff auf dem Auto-Teppich. Das macht mir sogar Spaß – wenn ich ehrlich bin, die ersten 10 Minuten lang. Soll ich danach weiter schaukeln und Kinderreime singen? Soll ich auch noch die Abriss-Aktion des Lego-Hauses mit choreografieren? Wenn es nach meinen Kinder geht, nur zu gerne. "Mama, spiiieeelen!", klingt mir vor allem die Stimme meines Großen im Ohr, sobald er nur zur Tür hereinkommt. Aber heißt das, dass ich dem folgen muss?

Als Erwachsene noch nicht Lego spielten

Zu einer Zeit, die noch gar nicht so lange her ist, nämlich in meiner eigenen Kindheit, waren, wie ich mich erinnere, Erwachsene auch dabei, wenn Kinder spielten. Sie unterhielten sich, pokelten in den Zähnen oder lasen Zeitung, schoben jedenfalls nicht den Puppenwagen oder Playmobil-Bus hin und her.

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