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JesSi Ca feierSun.de My personal Hurricane

Heute habe ich einen Gastartikel für Euch – einen sehr brisanten, einen sehr persönlichen und daher anonymen Artikel. Die Autorin kämpft mich sich, mit dem Herzen und auch dem Verstand. Mit ihren persönlichen Umständen und dem, was da gerade in ihr passier … Manchmal fühlt man sich wie in einem Hurricane – einem Hurricane der eigenen Gefühle und Gedanken.
Blog JesSi Ca feierSun.de Hurricane
© feierSun.de

Die letzten paar Tage waren turbulent, um es mal milde auszudrücken. Allem voran gingen ein paar schöne Tage an der Nordsee mit meiner Tochter und meiner besten Freundin. Doch irgendetwas lag in der Luft, ich schlief schlecht und hatte eine böse Vorahnung. Besonders, als Montags meine Periode nicht wie geplant eintrudelte. Doch das macht die schon mal, daher wiegelte ich das ganze als Urlaubs-Symptom ab. Dennoch machte ich Donnerstag früh, eigentlich nur aus Vorsicht, einen Schwangerschaftstest. Davon habe ich eigentlich immer ein paar im Schrank, ich bin einfach lieber auf der sicheren Seite bei sowas. Niemals hätte ich damit gerechnet was ich dann zu sehen bekam: Zwei Striche. Zwei verdammte Striche auf diesem verdammten Test. Da brach für mich erstmal eine Welt zusammen. Das konnte, nein, das DURFTE einfach nicht sein. Denn der einzige, der als Vater in Frage kam war jemand, den ich vor drei Monaten kennenlernte und mit dem ich eine tolle, wilde, aber auch sehr turbulente Zeit verbracht hatte, die aber eigentlich vor dem Urlaub noch für beendet erklärt wurde. Aus verschiedenen Gründen, u.a. auch weil er jemand anders kennen gelernt hatte. Also alles andere als optimal.

In meiner Panik klingelte ich eine liebe Freundin aus ihrem post-Nachtschicht-Schönheits-Schlaf. Sie erkannte die Situation, in der ich mich befand, sofort und sagte nur „mach die Kaffee-Maschine an, ich bin in 10 Minuten da“. Dafür könnte ich sie heute noch knutschen. Sie ging sehr sachlich an die Sache heran und versuchte all die Fragen, die ich in diesem Moment hatte mit Hilfe von Google zu beantworten. Sie war wirklich ein Goldstück und war genau das, was ich in diesem Moment brauchte.

Ich war am Boden zerstört. Klar möchte ich noch ein Kind, aber nach dem letzten Schwangerschaftsdrama wollte ich, dass es diesmal anders verlaufen würde. Ich wollte es mal normal machen. Mich über einen positiven Test freuen, mit einem Mann an meiner Seite, vor dessen Reaktion ich mich nicht fürchten musste. Und nicht wieder so ein Chaos. Hinzu kommt noch meine Jobsuche und die unglaublich unsichere Situation, in der ich mich zur Zeit befinde. Nein, da war wirklich null Freude an diesem Tag. Nur blanke Angst vor den Entscheidungen, die in naher Zukunft getroffen werden müssten.

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