Als ich Kinder bekam, schnackelte es bei mir. Eigentlich schade, dass ich nicht vorher schon klug genug war, aber mir wurde erst durch die Kinder bewusst, dass auch ich mit meinem Kaufverhalten, meinem Energieverbrauch und meinem riesenhaften ökologischen Fußabdruck einen Teil dazu beitrage, dass unsere Erde mittlerweile schon mehr als mitgenommen aussieht. Und dass wir unseren Kindern einen riesen Berg Müll, Luft voller Feinstaub und Plastik-Meere hinterlassen. Wir leben jetzt auf die Kosten der nächsten Generationen, das zu bedenken hinterlässt ein großes Schamgefühl, wenn ich mal wieder den Motor unseres Autos starte oder den Trockner zum dritten Mal am Tag anschmeiße.
Und ich will etwas tun. Nicht nur, weil ich mit meinem Verhalten das meiner Kinder präge, sondern auch weil ich es allen anderen Kindern schuldig bin.
Heute ist Musik Ökologischer Leben mit Kindern
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Ganz ehrlich, als ich noch keine Kinder hatte, habe ich mir um das Thema Umweltschutz keine großen Gedanken gemacht. Klar, Auto so oft es geht stehen lassen und Jute statt Plastik – Ehrensache. Aber was nachhaltiger Konsum bedeutet und welches Ausmaß unser westlicher Lebensstil hat, war mir nicht bewusst.