Denn klar: Großeltern sind KEINE kostenlosen Arbeitskräfte, die selbstverständlich Kinderbetreuungsdienste übernehmen. Sie haben eigene Bedürfnisse und Lebenswege. Aber als Working-Mum wünscht man sich natürlich Unterstützung, die man außerhalb der Familie nicht bekommt. Helfende Hände eben. Und die sind – so erlebe ich es zumindest im privaten Umfeld – immer seltener…
Wohin sind die Zeiten, als Großmütter strickten, graue Haare hatten und auf der Parkbank gemeinsam mit den Enkelkindern Vögel fütterten? Irgendwie scheint es, als würden so manche Großeltern heute am liebsten per Interrail durch Asien trampen und Prosecco trinkend mit Gleichaltrigen um die Häuser ziehen… Wir sind also an einem Punkt angelangt, wo Eltern und Enkelkinder leise in sich hineinstöhnen: „War früher alles besser?“
Einer schreit immer – die Wahrheit über das Leben mit Zwillingen Oma hat jetzt keine Zeit, denn Oma ist auf Urlaub
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Wie viel darf man von Großeltern eigentlich einfordern? Diese Frage wird immer öfter in meinen privaten Mütterrunden und Spielgruppen aufgeworfen. Und so richtig auf einen grünen Zweig kommt man in der Diskussion eigentlich nicht