Es gibt da ein paar ganz interessante Geschichten, die einem immer wochengenau sagen, was gerade im Bauch passiert (oder nach der Geburt: in Babys Gehirn, oder Darm, oder…oder…oder…). Von daher fühlte ich mich eigentlich immer gut vorbereitet auf alles, was so kam.
Was mir aber keiner gesagt hat – und ich weiß bis heute nicht, ob das bei allen frischen Papas so ist oder nicht: Es kann verdammt wehtun, von seinem Kind getrennt zu sein (und ich meine: verdammt-verdammt). Ich empfand in den ersten eineinhalb Jahren häufig eine Art physischen Schmerz, wenn ich Sohnemann zu lange nicht sehen konnte. So ähnlich, wie wenn man ganz frisch verliebt ist und nicht beim Partner sein kann. Von daher gehe ich davon aus, dass der Vorgang eine hormonelle Grundlage hat.
Am heftigsten erwischte es mich, als Mika knapp ein Jahr alt war.
Unter der Liebe Once upon a Time: Auf Oxytocin-Entzug in New York
Darauf war ich nicht vorbereitet. Wirklich nicht. Meine Frau und ich hatten eine Menge Bücher gelesen während der Schwangerschaft, außerdem zig Newsletter abonniert.