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GROSSE KÖPFE Papa, lass die Tür auf

GROSSE KÖPFE: Papa, lass die Tür auf
© GROSSE KÖPFE
"Papa, lass die Tür weit auf, sonst habe ich Angst und kann nicht einschlafen." Jeden Abend ist es das Gleiche bei den beiden jüngsten Kindern. Die Türen müssen offen stehen. Am liebsten wäre es natürlich, wir blieben auch bei ihnen, zumindest bis sie eingeschlafen sind, aber das schaffen wir Eltern nicht immer.

Die Große macht die Tür am liebsten zu, klar als Teenager. Dabei könnte sie teilweise auf die Geschwister achten. Denn die Einschlafprocedere sind immer noch ausgedehnt bei uns. Was mich verwundert ist die Angst der Kinder. Ich glaube, dass derzeit aufgrund des Corona-Moments das alles noch verstärkt wird. Sie bemerken die besondere Situation und die Unsicherheit der Erwachsenen.

Nur woher kommt diese abendliche Urangst generell?

Wir sind da, wir hören jedes Wort und so ziemlich alles was geschieht bekommen wir doch mit. Ich weiß natürlich, dass auch ich als Kind diese Ängste hatte. Mich überrascht es jedoch schon, wenn mein 9 jähriger Sohn klar artikulieren kann, dass er Angst hat. Wovor er sich fürchte frage ich dann manchmal.

„Das ihr nicht da seid“

ist eine seiner Antworten.

„Ich habe Angst, wenn es dunkel ist“

oder

„Dass ich euch hören will“.

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